Voll geladener Transport auf dem Weg nach Iwano-Frankiwsk

Betten und weiteres Inventar aus dem Herz-Jesu-Krankenhaus als Hilfsgüter

Einige Helfer von Caritas, Maltesern, THW und Herz-Jesu-Krankenhaus nach Ende der Beladung.

Eine echte konzertierte Aktion: Mit Hilfskräften der Caritas, des Malteser Hilfsdienstes und des Technischen Hilfswerkes Fulda, die auch einen Gabelstapler mitgebracht hatten, konnte auf dem Gelände des Herz-Jesu-Krankenhauses ein großer Transporter mit Hilfsgütern gefüllt und anschließend gleich auf die Reise in die Ukraine gesandt werden. Dank einer großzügigen Sachspende des Krankenhauses standen 30 Krankenbetten und verschiedene weitere dringend erforderliche Utensilien zur Verfügung, dazu kamen Sachspenden wie Hygieneartikel, Gehhilfen, Rollstühle usw. teilweise von Privatpersonen aus der Region Fulda. Auf Grund des zügig tätigen Teams war der Lkw innerhalb zweier Stunden vollkommen fertig geladen.

Caritas und Malteser arbeiten mit dem Bistum und Kolping in einer Fuldaer Hilfs-AG für die Ukraine-Kriegsnothilfe zusammen, welche diesen Transport im Zuge ihrer Tätigkeit veranlasst hat. Empfänger ist – neben der Schwester-Caritas Iwano-Frankiwsk, die mit Fulda seit 2009 in einer festen Partnerschaft verbunden ist –  das Städtische Klinische Perinatal-Zentrum“ von Iwano-Frankiwsk, das auf die Betten dringend angewiesen ist. Die Fuldaer katholische Hilfs-AG hat bereits einen weiteren Transport nach Kolomyja – ebenfalls in der Westukraine – in Vorbereitung, der in den kommenden Tagen auf den Weg gehen soll. Im Herbst möchte man ferner auch nochmals in Hinblick auf die kalte Jahreszeit die Caritas in der Ukraine mit dann notwendigen Hilfsgütern wie warmer Kleidung und Decken versorgen. Dafür wird es nach den Sommerferien sicher erneut einen öffentlichen Aufruf zur Spende von bestimmten Gegenständen geben.

Die katholischen Organisationen unter dem Dach des Bistums Fulda sammeln außerdem weiter gemeinsam Spendengelder, um – neben den Projekten in der Ukraine – auch hier ankommende Geflüchtete und Schutzsuchende aus der Ukraine umfassend zu unterstützen und zu begleiten. Zweckgebundene Ukraine-Spenden sind möglich unter dem Stichwort „Ukraine-Krieg Nothilfe“, Spendenkonto des Caritasverbandes für die Diözese Fulda bei der Sparkasse Fulda, IBAN DE64 5305 0180 0000 0002 20. +++ pm