Volksbank blickt erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück

Lauterbach-Schlitz Dass es auch im Jahr 2014 ein wichtiges Anliegen der Volksbank-Lauterbach-Schlitz gewesen war, die Mitglieder und Kunden, neben einer umfassenden persönlichen Beratung, in mehr als 30 Veranstaltungen mit wichtigen Informationen zu aktuellen Themen zu versorgen, das konnte den Vertretern der heimischen Medien, bunt illustriert, während der Bilanzpressekonferenz vor Augen geführt werden. Im laufenden Jahr 2014 konnten sich die Leser auch über diese Events durch ihre Presseorgane voll informieren.

Berechtigter Stolz

Mit berechtigtem Stolz konnte Norbert Lautenschläger daran erinnern, dass sich vor mehr als vier Jahren, im November 2009,“unsere Volksbank, als erste Bank in Deutschland, die Service- und Beratungsqualität im Privat- und im Firmenkundengeschäft durch den TÜV Rheinland hat zertifizieren lassen“. Nach der bestandenen Re-Zertifizierung im November des Jahres 2012 habe die Volksbank auch im Berichtsjahr 2014 das Zertifizierungs-Audit erfolgreich gemeistert. Höchste Qualität, unter Einhaltung der Gegebenheiten des Verbraucherschutzes und der gesetzlichen Vorschriften, sei von den Mitarbeitern abverlangt worden.

8672 Mitglieder sind mit 3,1 Mill. Euro Anteilseigner

Die seit 2007 bestehende telefonisch erreichbare Kundenzentrale in Schlitz, hat im vergangenen Jahr etwa 60000 Telefonanrufe angenommen und konnte zu 80 Prozent den Kunden beratend zur Seite stehen. Die Mitarbeiterinnen sind täglich von 8,00 bis 16,30 Uhr zu erreichen: Gestern Morgen konnten wir Stefanie Rau, Andrea Schubert, Lena Hedtrich und Lisa-Marie Funk in der Zentrale fotografieren.

Die seit 2007 bestehende telefonisch erreichbare Kundenzentrale in Schlitz, hat im vergangenen Jahr etwa 60000 Telefonanrufe angenommen und konnte zu 80 Prozent den Kunden beratend zur Seite stehen. Die Mitarbeiterinnen sind täglich von 8,00 bis 16,30 Uhr zu erreichen: Gestern Morgen konnten wir Stefanie Rau, Andrea Schubert, Lena Hedtrich und Lisa-Marie Funk in der Zentrale fotografieren.

 

 

Mit den Worten, „zum 31.12.2014 waren 8.672 Mitglieder mit Geschäftsguthaben von 3,1 Mio. Euro Anteilseigner der Volksbank Lauterbach-Schlitz eG. Im Berichtsjahr sind der Volksbank 231 Mitglieder beigetreten“, begann Vorstand Alexander Schagerl seine Ausführungen zur geschäftlichen Entwicklung. Die Volksbank Lauterbach-Schlitz unterhalte neun stationäre Geschäftsstellen und eine SB-Stelle. Ende 2014 seien insgesamt 94 Mitarbeiter/innen beschäftigt gwesen, darunter 10 Auszubildende. „Die Aus- und Weiterbildung hat in unserem Hause einen sehr hohen Stellenwert. Der schwierige Arbeitsmarkt zeigt uns immer wieder, dass die eigene Ausbildung von kompetenten und flexiblen Mitarbeitern unverzichtbar ist. In der Internetfiliale werden zum Jahresende 5.751 Konten (+ 2,75 %) mit einem Anlagevolumen von 57,6 Mio. EUR (+ 6,25 %) geführt. Mit der Entwicklung dieses Vertriebskanals sind wir weiterhin sehr zufrieden. Unsere Kunden schätzen unseren Multi-Kanal-Vertrieb sehr. Das schnelle Internet-Geschäft, oder auch die spezielle, kompetente sowie individuelle Beratung, und all das in einem Hause, werden gerne in Anspruch genommen“, so Alexander Schagerl wörtlich weiter..

491 Millionen Euro Bilanzsumme

Die Eigenkapitalausstattung der Bank sei weiterhin gut. Das bilanzielle Eigenkapital werde sich, unter der Annahme der Zustimmung der Vertreterversammlung zum Gewinnverwendungsvorschlag, auf voraussichtlich 50 Mio. EUR – unter Berücksichtigung des Fonds für Allgemeine Bankrisiken – erhöhen. Die Vorschriften der Bankenaufsicht zur Eigenkapitalausstattung der Banken würden sich weiter belastend auswirken. Die Stärkung des Eigenkapitals werde auch weiterhin ein besonderes Thema sein. Die Liquidität sei im Geschäftsjahr 2014 jederzeit gewährleistet gewesen und die gesetzlichen Normen seien stets eingehalten worden. Bei den bankeigenen Geldanlagen würde, neben einer ausgewogenen Fälligkeitsstruktur und einer angemessenen Rentabilität, ein großes Augenmerk auf Sicherheit gelegt.

282 Mio. Euro bankeigene Anlagen

Mit der Entwicklung der Kundeneinlagen im Geschäftsjahr 2014 sind wir trotz schwieriger Wettbewerbssituation zufrieden. Die Kundeneinlagen zum 31.12.2014 betrugen 328 Mio. Euro, so Schagerl in seinem Bericht weiter. Das bilanzielle Kreditvolumen habe sich auf rund 190 Mio. Euro erhöht. Das gewerbliche Kreditgeschäft sei sehr positiv verlaufen und allen vertretbaren Kreditwünschen habe man nachkommen können. Eine Kreditklemme habe es beim Mittelstand nicht gegeben. Auch das private Kreditgeschäft, vornehmlich die privaten Baufinanzierungen, hätten zugenommen. Gründe hierfür seien einerseits die weiterhin günstigen Marktkonditionen sowie vielfältige Vertriebsaktivitäten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewesen. „Unsere Kreditvergabepolitik war jederzeit verlässlich und konstant“. Insgesamt seien im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als 596 Kreditanträge mit einem Volumen von 63,5 Mio. Euro bearbeitet und alle erkennbaren Risiken in ausreichender Höhe abgeschirmt worden.

1, 3 Millionen Gewinn

Die Vorstände der Volksbank Lauterbach-Schlitz, Norbert Lautenschläger und Alexander Schagerl, von links, konnten während der Bilanzpressekonferenz von einer positiven Geschäftsentwicklung in 2014 berichten. Marketingleiterin Kerstin Novy hatte erneut gute Organisationsarbeit geleistet.

Die Vorstände der Volksbank Lauterbach-Schlitz, Norbert Lautenschläger und Alexander Schagerl, von links, konnten während der Bilanzpressekonferenz von einer positiven Geschäftsentwicklung in 2014 berichten. Marketingleiterin Kerstin Novy hatte erneut gute Organisationsarbeit geleistet.

 

 

Sehr zufrieden zeigten sich die Bankvorstände zu den weiteren Ergebnissen: „In 2014 haben wir 522 Bausparverträge mit einer Summe von 14,2 Mio. Euro abgeschlossen. Auch im Versicherungsgeschäft können wir eine Zielerreichung vermelden. Mit unserem Wertpapiergeschäft sind wir zufrieden. Kapitalgarantierte Anlagen wurden von unseren Kunden präferiert. Unser Investmentgeschäft mit unserem Kooperationspartner Union Investment hat sich sehr positiv entwickelt. Trotz des äußerst niedrigen Zinsniveaus und weiter sinkender Margen im Kundengeschäft, haben wir ein leicht steigendes Zinsergebnis erwirtschaften können. Im Dienstleistungsgeschäft können wir dank erhöhter Vertriebsaktivitäten ein etwa gleichbleibendes Ergebnis ausweisen. Bei in etwa gleichbleibenden Kostenstrukturen stieg das Jahresergebnis geringfügig. Wir werden einen Gewinn in Höhe von rd. 1.3 Mio Euro ausweisen können.

Hervorragender Platz in der Bankenbranche

Wie den Pressvertretern weiter vor Augen geführt werden konnte, nehme die Volksbank Lauterbach-Schlitz mit einer cost-income-ratio in Höhe von 49 % einen hervorragenden Platz in der Bankenbranche ein. Dies bedeute, dass 49 Cent aufgewendet werden müssten um einen Euro zu verdienen. Um auch künftige gesetzliche Eigenkapitalanforderungen an Banken erfüllen zu können, werde auch diesmal das Eigenkapital durch Gewinnthesaurierung gestärkt werden. Vorstand und Aufsichtsrat würden der Vertreterversammlung eine Dividende von 6 % zur Genehmigung vorschlagen.

Risiken seien gut abgeschirmt

Im Jahresabschluss 2014 seien alle erkennbaren Risiken im Kreditgeschäft und im Wertpapiergeschäft ausreichend abgeschirmt. Gesetzlich sei die Bank verpflichtet, einmal jährlich Informationen über Organisationsstruktur, Risikomanagement und Risiko- und Kapitalstruktur zu publizieren. Zentrales Ziel dieser Anforderung sei es, die Transparenz über die eingegangenen Geschäfte zu erhöhen, um somit über die Marktdisziplin ein risikobewusstes Management zu erreichen. „Wir kommen dieser Verpflichtung mit der Veröffentlichung des Offenlegungsberichtes auf unserer Internetseite nach. Diesen kann man unter der Rubrik „Ihre Volksbank / Unsere Zahlen / Offenlegungsbericht“ einsehen. Für das Jahr 2015 gehen wir von einem weiter anhaltenden niedrigen Zinsniveau aus. Die Finanzdienstleistungsbranche gerät zunehmend unter Druck“, so Norbert Lautenschläger abschließend.

Das Zinsniveau macht große Sorgen

Die Blicke in die Zukunft sind für die Banken alles andere als rosig. „Die wirtschaftliche Entwicklung Europas, und insbesondere Deutschlands, bleibt abzuwarten. Die Prognosen für Europa zeigen ein Wirtschaftswachstum von 1,0 %, für Deutschland wird ein Wachstum von 1,2 % erwartet. Bei unseren Planungen für das Geschäftsjahr 2015 gehen wir allerdings von weiter wachsenden Marktanteilen aus. Sowohl im bilanziellen Geschäft, wie auch im Dienstleistungsgeschäft wollen wir Steigerungsraten erzielen“. Mit den Aussagen: „Trotz des hohen Wettbewerbs in der Finanzbranche sehen wir uns gut gerüstet, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben. Die höchstmögliche Kundenorientierung steht auch in 2015 im Focus unseres Handelns. Unsere Beratungsqualität werden wir mit neuen technischen Standards nochmals verbessern. Mit der Eröffnung der neuen Geschäftsstelle in Angersbach sowie der personellen Aufstockung, versprechen wir uns weitere Erfolge im Markt Wartenberg. Unsere engagierten und kompetenten Mitarbeiter stehen bereit und werden alles Mögliche tun, um unsere Mitglieder und Kunden in hohem Maße zufrieden zu stellen“, beendeten die Bankvorstände ihre Berichte und Zukunftserwartungen. In dem folgenden Gedankenaustausch spielten die Auswirkungen des Niedrigzinsniveaus eine nich untergeordnete Rolle. Nicht nur, dass den privaten Anlegern dadurch Milliardenbeträge vernichtet würden; es sei sogar nicht auszuschließen, dass die Zahl der Kreditinstitute im Laufe der nächsten fünf Jahre erheblich geringer sein könnte. Diese Entwicklung könnten die zurzeit bestehenden etwa1100 Volks- und Raifeisenbanken und die etwa 400 Sparkassen möglicherweise besser meistern als so manche Großbank, von denen schon heute einige nicht sehr weit entfernt vom Konkurs operierten. +++ fuldainfo | johannes schmidt