Vogelsbergkreis und Stadt Schotten kooperieren bei kommunaler Jugendarbeit

Schotten. Bei der kommunalen Jugendarbeit geht die Stadt Schotten ab 2015 einen gemeinsamen Weg mit dem Vogelsbergkreis: Landrat Manfred Görig, Bürgermeisterin Susanne Schaab und Erster Kreisbeigeordneter Peter Zielinski unterzeichneten dafür eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung. „Eine gute Form der interkommunalen Zusammenarbeit, die für Synergien beim Fachpersonal sorgt und allen jungen Menschen in Schotten direkt zugutekommt“, sind sich die Unterzeichner einig.

Inhalt des Vertrages ist, dass die Stadt Schotten die Durchführung der kommunalen Jugendarbeit auf den Vogelsbergkreis überträgt. Das Jugendamt des Vogelsbergkreises koordiniert diesen Arbeitsbereich mit den übrigen Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit und stellt die Fachaufsicht sicher. Die Stadt Schotten stellt dafür jährlich 16.000 Euro zur Verfügung.

Ein wesentlicher Vorteil liegt in der künftigen engen Vernetzung der kommunalen Jugendarbeit der Stadt Schotten mit der schulbezogenen Jugendsozialarbeit in der Region Schotten für die der Vogelsbergkreis eine Vollzeitstelle zur Verfügung stellt. Mit der Durchführung beider Arbeitsbereiche wurde das evangelische Dekanat Schotten, das über langjährige Erfahrungen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit und in der schulbezogenen Jugendsozialarbeit verfügt, beauftragt. Das Dekanat wird auch weiterhin eigenständige Angebote für Kinder und Jugendliche im Dekanatsjugendhaus Schotten machen.

Arbeitsschwerpunkte der kommunalen Jugendarbeit werden auf Grundlage der Beschlüsse der städtischen Gremien künftig die Betreuung des Jugendzentrums sowie der Jugendräume in den Stadtteilen sein. Außerdem gehören dazu die Gestaltung von Kultur-, Freizeit- und Ferienangeboten, Beratungsangebote für Kinder, Jugendliche und Eltern, die Förderung der Beteiligung von Jugendlichen wie auch die Beratung aller ehrenamtlich Engagierten in der Jugendarbeit. +++ fuldainfo