Vier weitere Blockhütten im „Grünen Paradies“

Knapp 51.600 Euro Fördermittel fließen nach Ilbeshausen-Hochwaldhausen

Der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak (rechts, CDU) überreicht den Förderbescheid an Diana Dietrich (zweite von links), die die Pension „Grünes Paradies“ betreibt. Mitgesellschafter Armin Dietrich freut sich ebenso über die Förderzusage. Auch Angelika Boese vom Sachgebiet Dorf- und Regionalentwicklung vom Amt für Wirtschaft und den ländlichen Raum gratuliert zum gelungenen Projekt. Foto: Christian Lips

Auch das „Grüne Paradies“ in Ilbeshausen-Hochwaldhausen musste aufgrund der Corona-Pandemie vorübergehend schließen. Doch das seit etwa zehn Jahren erfolgreich bestehende Unternehmen hat die Zeit genutzt, um sein Angebot zu erweitern: zu den vier Einzel- und drei Doppelzimmern, drei Ferienwohnungen und den drei Blockbohlenferienhäusern sind vier weitere hinzugekommen. Insgesamt wurden etwa 200.000 Euro in die Erweiterung investiert.

„Am Fuß des ‚Naturparks Hoher Vogelsberg‘, direkt am Waldrand gelegen, sind die vier Häuser eine passende Ergänzung für die Region Vogelsberg Touristik“, kommentiert Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak (CDU). Die sehr gute Lage im Luftkurort Hochwaldhausen und die Anbindung des Ortes an viele Fernwander- und Radwege seien sehr gute Voraussetzungen, ergänzt Dr. Mischak.
In den Wochen der Corona-Pandemie, in denen an Besucherverkehr nicht zu denken war, haben Diana Dietrich und ihre Eltern Christiane und Armin Dietrich, die die Gaststätte „Zum Sauwirt“ seit 1975 bewirtschaften, einige Arbeit in die Erweiterung gesteckt. „Mit sehr viel Eigenleistung haben wir die Häuser verwirklicht und konnten schon die ersten Gäste in den neuen Ferienhäusern begrüßen“, sagt Hotelfachfrau Diana Dietrich. Firmen aus der Region waren für Baggerarbeiten, Zimmerer- und Schreinerarbeiten beauftragt und schlossen die Wärmepumpen- und Klimatechnik an.

Seit etwas mehr als zehn Jahren ist die Pension stetig gewachsen, das „Grüne Paradies“ hat sich einen Namen gemacht und eine gesunde Basis erarbeitet. Haben die drei älteren Blockbohlenhäuser etwa 60 Quadratmeter Wohnfläche und bieten zwei vollwertige Apartments mit gemeinsamer Küchennutzung und Gemeinschaftsraum, sind die vier neuen Blockhäuschen nur etwa 30 Quadratmeter groß. „Zwei bis vier Personen können in den neuen, etwas kleiner geschnittenen Blockbohlenhäusern übernachten“, sagt Diana Dietrich und Armin Dietrich ergänzt: „Die Förderung hat die Entscheidung zur Erweiterung erleichtert.“ Vor der Fertigstellung der Häuser hatte das „Grüne Paradies“ 38 Plätze – nun stehen für Radfahrer, Wanderer und Kurzurlauber 45 Schlafplätze zur Verfügung. Gäste aus Deutschland und angrenzenden EU-Staaten hätten schon ihren Urlaub im „Grünen Paradies“ verbracht. Die Online-Buchung sei dabei hilfreich, könne doch auf diese Weise eine größere Zielgruppe bedient werden, berichtet die Hotelfachfrau. Außerdem seien die Blockbohlenhäuser barrierefrei und stünden somit auch Reisenden mit Handicap zur Verfügung.

„Die Förderung unterstützt die regionale Entwicklung der touristischen Infrastruktur und fördert unternehmerisches Engagement. Ein Faktor, um die weitere Entwicklung von Tourismus und Gastgewerbe in der Region zu stärken“, führt Dr. Mischak aus. „Für die Zukunft wünsche ich dem ‚Grünen Paradies‘ viel Erfolg in idealer Lage“, sagt Dr. Mischak abschließend. +++