Verpuffung in Flörsheim: Mutter rettet Kinder

100.000 Euro Schaden

Nächtlicher Feuerwehreinsatz (Archivbild)

Die 42-jährige Bewohnerin eines Einfamilienhauses beabsichtigte einen mit Bio-Ethanol betriebenen Ofen neu zu entfachen und schüttete Brandspiritus hinein. Der Ofen war aber offensichtlich noch nicht vollständig erkaltet, was zu einer unverzüglichen Entzündung der Flüssigkeit und einer Verpuffung führte. Hierdurch zerbarsten die Scheiben im 1. Obergeschoss des Hauses, zudem fing der Schal der Bewohnerin Feuer. Sie konnte diesen abstreifen und verließ sofort gemeinsam mit ihren Kindern das Haus. Trotz erheblichen Bemühungen von zwei Ersthelfern konnte das Feuer erst durch die alarmierte Feuerwehr vollständig gelöscht werden. Die Bewohnerin, sowie ein 25-jähriger Ersthelfer, wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus verbracht. Zudem erlitt die Dame eine leichte Brandverletzung. Die Kinder blieben unverletzt und wurden in die Obhut ihres Vaters übergeben. Der Sachschaden an dem Haus wird von der Polizei vorläufig auf 100.000 Euro geschätzt. Das Haus ist aktuell nicht bewohnbar. Weitere Ermittlung zur Brandursache werden durch die Kriminalpolizei in Hofheim am Taunus übernommen. +++