Verbesserung des Rad- und Fußgängerverkehrs in Altenhaßlau

Marquart übergibt Förderbescheid an Bürgermeister Albert Ungermann

Eine „deutliche Verbesserung und Erleichterung“ für den Radverkehr: Kreisbeigeordneter Jannik Marquart (Mitte) überreicht den Förderbescheid für die Baumaßnahme an der L2306 an Bürgermeister Albert Ungermann, (links) im Beisein des Radverkehrsbeauftragten Elmar Sachs.

Mit dem Rad kommt man heute gut und sicher auf der Landesstraße 2306 in Linsengericht-Altenhaßlau voran. Das war bis zum Umbau noch nicht so. Die fußläufige und radfahrtechnische Erschließung endete da noch in Gelnhausen. „Für die Radfahrer, die zwischen Linsengericht und Gelnhausen unterwegs sind, ist das eine deutliche Verbesserung und Erleichterung“, sagte Verkehrsdezernent Jannik Marquart, der zusammen mit Elmar Sachs, dem Radverkehrsbeauftragten des Main-Kinzig-Kreises, nun einen Förderbescheid über 193.200 Euro aus Mitteln des „Sofortprogramms Radverkehr“ an Linsengerichts Bürgermeister Albert Ungermann überreicht hat.

Baulich umgesetzt sind die beidseitigen Geh- und Radverkehrsanlagen, die Veränderung der Fahrbahnteller im Kreisverkehr, eine Querungshilfe im Zuge der Landesstraße und ein Netzschluss der Radewegeverbindung zum Erreichen des R3 und damit auch des Bahnhofes von Gelnhausen. Der Abschluss der Baumaßnahme war im Sommer vergangenen Jahres. Neben einer bereits bewilligten Förderung aus dem Fördertopf Nahmobilität des Landes Hessen erhielt Linsengericht mit Beratung und Unterstützung durch den Main-Kinzig-Kreis noch eine weitere Förderung, mit der insbesondere die Verbesserung für den Radverkehr gewürdigt wird. Hintergrund ist, dass vor der Baumaßnahme auf gut 240 Metern Länge keine Geh- und Radwege auf der Strecke vorhanden waren.

„Wir wollen das Radwegenetz im Main-Kinzig-Kreis dichter gestalten und brauchen dafür das Mittun aller Kommunen. Das umfasst neben gesonderten Baumaßnahmen für den nicht-motorisierten Verkehr auch die gezielte Aufwertung von Radwegen, wenn Straßen saniert und erweitert werden“, erklärte der Kreisbeigeordnete. „Insofern geht ein Dank an die Gemeinde Linsengericht, dass der Ausbau des Geh- und Radwegs an der Stelle hier großzügig und weitsichtig mit bedacht wurde.“ +++ pm

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