Freiburg. Im Freiburger Missbrauchsprozess hat das Landgericht am Montagnachmittag das Urteil gegen einen angeklagten 33-jährigen Spanier verkündet. Er wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt. Außerdem muss er 18.000 Euro Schmerzensgeld an sein Opfer zahlen. Staatsanwaltschaft und Nebenklage hatten zwölf Jahre Gefängnis und Sicherungsverwahrung gefordert. Die Verteidigerin hatte auf eine konkrete Strafforderung verzichtet. Der Spanier hatte zugegeben, einen Jungen aus der Nähe von Freiburg mehrfach vergewaltigt zu haben. Der Fall hatte für internationale Aufmerksamkeit gesorgt, weil die Mutter des Kindes und ihr wegen schweren Kindesmissbrauchs vorbestrafter Lebensgefährte gestanden hatten, den Jungen über zwei Jahre lang im Darknet Männern aus dem In- und Ausland gegen Geld für Vergewaltigungen angeboten und dann auch tatsächlich überlassen zu haben. Die Mutter und ihr Lebensgefährte sollen den Jungen sowie ein weiteres Mädchen auch selbst sexuell missbraucht haben. Gegen das Paar wird das Urteil am Dienstag verkündet. Ihnen drohen bis zu 15 Jahre Haft und Sicherungsverwahrung. +++
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