Unnötige Diskussion über Zusammenschluss von Künzell, Petersberg und Fulda

Es gibt kein Bedarf

Fulda. Der Kreisverband der Linken in Fulda, hält die Diskussion über einen Zusammenschluss der Gemeinden Künzell und Petersberg mit der Stadt Fulda für völlig überflüssig. Weder in der Gemeinde Künzell, noch in der Gemeinde Petersberg gebe es hierfür in der Bevölkerung eine Zustimmung. Die Linke fordert die Parteien stattdessen auf sich um die tatsächlichen Probleme der Bürgerinnen und Bürger zu kümmern. Insbesondere den Grünen werfe man vor, sich nicht ausreichend für eine bürgernahe Energiewende einzusetzen. Gerade in Anbetracht der dramatischen Klimaerwärmung sollten die Kommunen hier eigene Initiativen entwickeln. Auch der fehlende bezahlbare Wohnraum sei dringlich zu lösen. Debatten um eine kommunale Neugliederung sind nach Auffassung der Linken nicht angesagt." +++ fuldainfo


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1 Kommentar

  1. Es ist sehr schade, dass die Linke in Fulda offenbar noch immer frühneuzeitliche Kleinstaaterei bevorzugt und den Sinn einer Städtevereinigung nicht versteht. Diese ist nicht nur in verwaltungstechnischer sondern auch in stadtplanerischer und infrastruktureller Hinsicht sinnvoll. Man kann dann nämlich zum einen die Verwaltung und zum anderen die Bereitstellung der Infrastruktur effizienter gestalten und Einrichtungen wie den öffentlichen Nahverkehr besser ausbauen und miteinander verknüpfen. Denn es macht gerade Sinn die Gemeinden zu vereinen, die ohnehin ineinander übergehen und relativ dicht besiedelt sind. Was man von der Kleinstaaterei hat, kann man an den Massen an Autos sehen, die sich jeden Tag über die Künzeller oder die Petersberger Straße schieben. Eine gemeinsame Stadt würde den Grundstein dafür legen, eine Umkehr in Sachen Verkehr zu erlangen, in dem u.a. ein gemeinsamer ÖPNV geplant und umgesetzt wird. Durch die Verknüpfung von dicht besiedelten Gebieten ist dann auch eine häufigere Vertaktung des Nahverkehrs besser finanzier- und umsetzbar. Ich komme selbst aus einer Stadt, die in den 1970er Jahren aus zwei ehemaligen Städten hervorgegangen ist (Villingen-Schwenningen). Trotz einigen Murrens haben die Menschen dort verstanden, was die Vorteile einer vereinigten, größeren Stadt sind. Von den höheren Schlüsselzuweisungen mal ganz abgesehen, bietet eine Großstadt auch die Möglichkeit, das soziale Miteinander und die Kultur moderner und pluralistischer zu gestalten. Die Grünen haben vollkommen recht... Fulda hat nur als Großstadt eine Zukunft. Wird Zeit, dass das auch die Linken verstehen.

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