Unionsfraktion fordert Herkunftskennzeichnung für Fertigprodukte

Kurze Lieferwege entlasten das Klima

Berlin. Verbraucher sollen künftig bei Fertigprodukten erkennen können, woher die verarbeiteten Lebensmittel stammen. In einem Brief an die EU-Kommission, über den die „Bild“ berichtet, fordert Unions-Fraktionsvize Gitta Connemann (CDU): „Beim wöchentlichen Einkauf achten die Verbraucher immer mehr auf Produkte aus deutschen Landen. Sie wissen, dass bei uns europaweit höchste Sicherheitsstandards gelten. Kurze Lieferwege entlasten das Klima. Bei verarbeiteten Lebensmitteln wird ihnen diese Entscheidung genommen. Es gibt also eine Lücke. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion plädiert deshalb für eine umfassende Kennzeichnung im Sinne von Wahrheit und Klarheit. Was drin ist, muss draufstehen. Was drauf steht, muss drin sein.“ Bislang ist nur bei Eiern und Frischfleisch eine Kennzeichnung vorgeschrieben. Anhand dieser wissen Verbraucher, wo und wie (Haltung) die Ware produziert wurde. +++