Die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner, macht deutschen Unternehmen keine Hoffnung auf staatliche Hilfsgelder, um die Folgen des Ukraine-Krieges und der Sanktionen gegen Russland abzumildern. Klöckner sagte der "Rheinischen Post": "Entschädigungszahlungen analog zu Corona kann sich unser Staatshaushalt nicht leisten. Aber wir müssen schauen, wie wir die unterstützen, deren Existenz gefährdet ist." Mit Blick auf den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine stehe das Schlimmste noch aus, so Klöckner. Die Sanktionen würden nicht spurlos an den Unternehmen vorbeigehen. "Viele werden auch in Schieflage, unverschuldet, geraten." Daher sei es an der Zeit, "die Belastungen der Unternehmen zu reduzieren, wenn wir sie schon nicht entschädigen können. Das gilt auch für die Vorhaben auf EU-Ebene", betonte die Schatzmeisterin der CDU. Zugleich glaubt Klöckner, auf Verständnis bei den betroffenen Unternehmern zu stoßen: "Unsere Wirtschaft, unsere Unternehmen in Deutschland lassen keinen Zweifel daran: Die Sanktionen sind richtig, weil politisch notwendig." +++
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