UN-Sicherheitsrat verabschiedet Resolution zu IS

New York.Im Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen am Mittwoch einstimmig eine Resolution verabschiedet, mit der die UN-Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet werden sollen, Reisen zu terroristischen Zwecken zu unterbinden. Zudem sollen Finanzierungsmöglichkeiten für extremistische Gruppierungen beschränkt werden. Die Sitzung des Sicherheitsrates hatte unter dem Vorsitz des US-Präsidenten Barack Obama stattgefunden. Dieser hatte die Weltgemeinschaft zuvor zu einem gemeinsamen Kampf gegen den IS aufgerufen. Die Gruppierung müsse zerstört werden, so der US-Präsident. Verhandelt werden könne mit den Terroristen nicht, sie verstünden nur die Sprache der militärischen Stärke.

Hollande: Frankreich wird Kampf gegen IS entschlossen fortsetzen

Der französische Präsident François Hollande hat nach der Ermordung einer französischen Geisel durch islamistische Kämpfer angekündigt, dass Frankreich seinen Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) entschlossen fortsetzen werde. „Die Luftschläge werden so lange wie nötig fortgesetzt“, erklärte Hollande am Mittwoch in New York. Es müsse alles getan werden um die Sicherheit der französischen Bevölkerung in Frankreich und in der ganzen Welt zu gewährleisten. Man werde sich durch Terrorismus nicht einschüchtern lassen. Zuvor hatte eine mit dem IS in Verbindung stehende Gruppierung ein Video veröffentlicht, in der die Enthauptung des am Sonntag in Algerien entführten Franzosen zu sehen ist. Hollande bestätigte den Tod des Mannes. Die Islamistengruppe hatte ein Ende der französischen Luftschläge auf IS-Stellungen im Irak gefordert. Frankreich hatte das abgelehnt.

Obama ruft Weltgemeinschaft zu Beteiligung im Kampf gegen IS auf

US-Präsident Barack Obama hat die Weltgemeinschaft dazu aufgerufen, sich am Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) zu beteiligen. Die Staaten der Welt seien gemeinsam verantwortlich für die Lösung der globalen Probleme, sagte Obama am Mittwoch bei der UN-Vollversammlung in New York. Die Zukunft der Menschheit hänge von einem gemeinsamen Vorgehen gegen fanatischen Sekten wie den IS ab. Die Gruppierung müsse zerstört werden. Verhandlungen mit dem IS könne es nicht geben, „die einzige Sprache, die sie verstehen, ist die Stärke“, so der US-Präsident weiter. Den Einsatz von Bodentruppen in Syrien und im Irak schloss er allerdings weiter aus. Stattdessen werde man die Truppen vor Ort unterstützen, zudem müssten die Finanzströme zu der Gruppierung abgeschnitten und die Rekrutierung weiterer Kämpfer verhindert werden. Am Mittwoch hatte es erneut Luftangriffe auf IS-Stellungen im Irak und in Syrien gegeben. +++ fuldainfo