Umweltzentrum Fulda wird 25 Jahre alt

Umwelt- und Naturschutz greifbar und erlebbar

Umweltzentrum Fulda. Foto: P. Bickert

„Passend zum Auftakt des neuen Schuljahres wird das Umweltzentrum in Fulda 25 Jahre alt. Das Zentrum bietet ein breites Angebot zur Umweltbildung für eine vielfältige Zielgruppe. In 25 Jahren haben mehr als 140.000 Besucherinnen und Besucher an über 6.000 Veranstaltungen teilgenommen, etwa 33.000 Kinder haben bei ihren Schul-, Vorschul- oder Ferienveranstaltungen mitgemacht. Im Umweltzentrum wird Umwelt- und Naturschutz greifbar und erlebbar und junge wie ältere Bürgerinnen und Bürger werden sensibilisiert, unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen. Ich gratuliere dem Umweltzentrum ganz herzlich zum 25. Geburtstag und wünsche weiterhin viel Erfolg bei dieser wichtigen Aufgabe“, würdigte Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser die Arbeit des Umweltzentrums bei der heutigen Jubiläumsfeier in Fulda.

Im Umweltzentrum befindet sich die Lernwerkstatt ökologische Bildung „LÖB“ des staatlichen Schulamtes Fulda. Der Verein führt unter anderem Lehrerfortbildungen durch und fördert die ökologische Schulentwicklung. „Die Lernwerkstatt LÖB hat schon früh den Weg hin zu einer umfassenden Bildung für nachhaltige Entwicklung beschritten, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte gleichermaßen in den Blick nimmt. Sie beschäftigt sich genauso mit Schulgartengestaltung, mit Gartenvögeln, dem Wolf wie mit fairem Handeln und Lernangeboten für Geflüchtete,“ lobte Tappeser.

Das Umweltzentrum Fulda betreut im Landesprogramm „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ 15 Schulen und ist bereits seit 2013 als Bildungsträger für nachhaltige Entwicklung in Hessen zertifiziert. Im Auftrag des Umweltministeriums koordiniert es seitdem hessenweit die inzwischen neun „Regionalen Netzwerke zur Bildung für nachhaltige Entwicklung“. „Das Umweltzentrum ist eine zentrale Anlaufstelle für verschiedenste Umwelt-, Naturschutz- und Nachhaltigkeitsakteure hier in Osthessen. Als Netzwerkknotenpunkt bietet es ein Dach für eine Vielfalt an Bildungsthemen, die für die nachhaltige Entwicklung einer Region notwendig sind,“ betonte die Staatsekretärin.

Das Umweltzentrum entstand im Jahr 1994 zur Landesgartenschau am Rande des Aueparks. Das Gebäude ist ein Demonstrationsobjekt für umweltgerechtes Bauen, es gibt einen Lehr- und Arbeitsgarten, einen Apothekergarten, ökologische Experimentierflächen und die natürliche Vielfalt der Fuldaaue – ideale Bedingungen für Natur- und Umweltbildungsprojekte. Unter der Trägerschaft der Stadt Fulda, städtischer Versorgungsunternehmen, des Landes Hessen sowie von Umwelt- und Naturschutzverbänden bietet das Umweltzentrum Bildungs- und Beratungsangebote zu Umwelt- und Naturschutz, aber auch zu Gesundheit, zur nachhaltigen Siedlungs- und Kulturlandschaftsentwicklung und zur Gartenkultur. +++