Umweltministerin Hinz zeichnete Bergleute aus

Dank an Grubenwehren

Priska Hinz (Grüne)

Philippsthal/Neuhof (Kreis Fulda). Für ihre langjährige Tätigkeit in den Grubenwehren der Kaliwerke Werra und Neuhof-Ellers zeichnete die hessische Umweltministerin Priska Hinz heute in Wiesbaden acht Bergleute von K+S mit dem Grubenwehrehrenzeichen aus. Die Auszeichnung wurde vom Bundespräsidenten gestiftet, um das ehrenamtliche Engagement für die Gemeinschaft unter den besonderen Bedingungen des Bergbaus zu würdigen.

Den besonderen Stellenwert der Auszeichnung hob Umweltministerin Hinz hervor: „Bergmann zu sein und Untertage zu arbeiten, ist ein risikoreicher Job. Die Bergmänner, die sich neben ihrem beruflichen Alltag auch bereiterklären, sich ehrenamtlich in der Grubenwehr zu engagieren, verdienen ganz besonderen Respekt. Daher freue ich mich, dass ich acht Bergmännern heute das Grubenwehrehrenzeichen überreichen darf.“

In den deutschen Bergwerken der K+S Gruppe sind insgesamt rund 350 Mitarbeiter im Grubenrettungswesen tätig. Sie versehen auf freiwilliger Basis – überwiegend bereits seit vielen Jahren – ihren ehrenamtlichen Dienst, um Gefahren unter Tage abzuwehren, Menschenleben zu schützen oder Sachwerte zu erhalten. In den hessischen Standorten der Werke Werra und Neuhof-Ellers gehören zu den Grubenwehren insgesamt 107 Bergleute.

Gut trainiert und modern ausgerüstet

Der Dienst in der Grubenwehr erfordert ein hohes Maß an körperlicher Fitness, die nicht nur durch regelmäßiges sportliches Training, sondern auch durch Einsatzübungen in der Freizeit erhalten werden muss. Besonders wichtig ist es dabei, über längere Zeit körperliche Höchstleistungen unter Atemschutz zu erbringen. Die Grubenwehren der K+S Gruppe verfügen über eine moderne, auf die Einsatzbedingungen zugeschnittene Ausrüstung. Sie umfasst neben den erforderlichen Fahrzeugen, teilweise mit mobiler Löschtechnik und Spezialausrüstung für die Brandbekämpfung unter Tage, Bergungsgerät, Gas-Messtechnik, Beatmungsgeräte und Wärmebildkameras. Die Pflege und Instandhaltung der Ausrüstung liegt in den Händen von speziell ausgebildeten Gerätewarten.

Die Grubenwehren der Werke Werra und Neuhof-Ellers sind durch wechselseitige Hilfeleistungsvereinbarungen untereinander und mit anderen Bergbaubetrieben in Nordhessen und Westthüringen verbunden. +++