Umweltbewusst zum Führerschein

Fahrschule Salfer nutzt als erste Fahrschule in Flieden und Schlüchtern E-Autos

Bei der Präsentation der Elektroautos: Joachim Salfer (im Hintergrund) mit Christian Ackermann (links im Bild) und Bürgermeister Matthias Möller. Foto: b&r

Es ist fast mucksmäuschenstill als Joachim Salfer, Inhaber der gleichnamigen Fahrschule in Schlüchtern (Main-Kinzig-Kreis) und Flieden (Landkreis Fulda) seine neuen Errungenschaften auf dem Stadtplatz in Schlüchtern präsentiert. Denn die Motoren der Stromflitzer hört man kaum. Zwei moderne Elektroautos vergrößern die Flotte von Salfers Fahrschule. Damit ist sie der Vorreiter in Schlüchtern und Flieden. Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller (parteiunabhängig) ist mächtig stolz auf das Projekt. Auch Christian Ackermann aus dem Fliedener Gemeindevorstand beglückwünscht Salfer.

Seit 36 Jahren ist Joachim Salfer Fahrschullehrer. Nächstes Jahr feiert er 25-jähriges Jubiläum seiner Fahrschule, die jetzt sogar mit dem Titel „Top-Fahrschule Deutschland in 2021“ ausgezeichnet wurde. Gründe, um schon jetzt zu feiern, gibt es also viele: „Wir wollen unseren Beitrag zur Energiewende leisten. Deshalb haben wir E-Autos für die Fahrschule angeschafft“, erzählt er. Ein Smart forfour und ein VW ID.3 dürfen nun von Fahrschülern und Fahrlehrern genutzt werden. Die Autos verbrauchen deutlich weniger, und Joachim Salfer kann sie dank seiner Solaranlage bequem von zu Hause aufladen. Der Volkswagen hat seit September schon fleißig Kilometer gesammelt. Den darf die Fahrschule Salfer laut Vorschrift nämlich als Fahrauto einsetzen. Der Smart nimmt seit August eine andere Funktion ein: Er wird als Begleitwagen bei Mofa- und Motorrad-Fahrstunden genutzt.

Die Fahrschule ist damit die erste in der Region, die Fahrten mit E-Autos anbietet. Und diese scheinen sehr gut anzukommen: „Ich habe noch drei weitere Stromflitzer bestellt“, berichtet Salfer. Und die Schüler seien vom Fahrgefühl begeistert: „Sie lieben es. Die Autos beschleunigen schnell, und können sogar selbstständig lenken und bremsen.“ Salfer geht also mit positivem Beispiel für ein besseres Klima voran.

Sehr großen Wert auf Elektromobilität legt auch die Stadt Schlüchtern. „Wir haben bereits 18 Ladepunkte, die von allen genutzt werden können“, stellt Bürgermeister Matthias Möller heraus, der ergänzt: „Wir wollen die Ladeinfrastruktur in den nächsten Jahren sogar noch ausbauen.“ Zusätzlich bietet Schlüchtern E-Carsharing an. In der Stadt gibt es bereits einige E-Autos, die man sich problemlos mieten kann. Und schon nächstes Jahr wird es einen weiteren E-Carsharing-Hotspot am Bahnhof geben. „Wir wollen Schlüchtern attraktiv machen – auch für E-Auto-Nutzer“, so der Bürgermeister. Deshalb sollen Ladestationen in die Nähe von Cafés oder zentral ins Gewerbegebiet gesetzt werden. „Egal, ob Mails checken oder einen Einkauf erledigen – das alles kann ich machen, während ich mein Auto lade“, so Möller.

Auch Flieden zieht mit dem elektrischen Ausbau nach. „Wir haben jetzt schon zwei Stationen am Rathaus und einen Elektro-Gemeindebus bestellt“, berichtet Zweiter Beigeordneter Christian Ackermann (FDK) in Vertretung des abwesenden Fliedener Bürgermeisters Christian Henkel (CDU). Sowohl in Schlüchtern als auch in Flieden kann Joachim Salfer seine neue Flotte also problemlos nutzen. Bürgermeister Matthias Möller zeigt sich sehr angetan: „Wir haben hier eine Fahrschule, die umweltfreundlich unterwegs ist. Es ist ein erster Schritt, um moderner zu werden. Und es ist ein erster Schritt, um Klimaschutz zu betreiben.“ Die Entscheidung sei die richtige gewesen, sagt auch Salfer abschließend: „Meine Fahrschule ist für die Schülerinnen und Schüler der erste Berührungspunkt zur Elektromobilität. Das Fahren bereitet ihnen viel Freude, und zusätzlich tun wir der Umwelt noch was Gutes.“ +++ pm/ja

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