Umgestaltung des Bronnzeller Kreises beginnt

9,7 Millionen Euro Projekt

Bronnzeller Kreisel. Foto: HessenMobil

Mit der Umgestaltung des Bronnzeller Kreisels beginnt am Dienstag, 28. Juni ein weiteres großes Bauprojekt von Hessen Mobil im Landkreis Fulda. Bei diesen umfangreichen Bauarbeiten, bei denen es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme der Bundesrepublik Deutschland und der Stadt Fulda handelt und die von Hessen Mobil ausgeführt werden, werden die bestehenden Fahrbahnen ausgebaut und eine neue schleifenförmige Rampenfahrbahn im Nordosten hergestellt, damit der Verkehr zwischen der Frankfurter Straße (B254) und dem Kreisel sowie der B27 getrennt verlaufen können. Dabei werden insgesamt rund 26.000 m² Straßenbelag erneuert bzw. neu hergestellt. Ziel dieser aufwendigen Maßnahme ist, dass die Verkehrssicherheit in diesem Bereich erhöht wird. Zudem werden zum Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner in Bronnzell zusätzliche Lärmschutzwände entlang der Bundesstraße 27 errichtet, sämtliche Entwässerungsanlagen erneuert sowie eine Abscheideanlage zur Rückhaltung wassergefährdender Stoffe gebaut. Insgesamt sind für diese Um- und Ausbaumaßnahme neun Bauabschnitte vorgesehen. Eine Besonderheit stellt bei diesem Projekt dar, dass der Umbau der Anschlussstelle während der laufenden Verkehrs erfolgt und die Verkehrsströme auf der B 27 sowie der B 254 aufrechterhalten werden.

Vor Beginn der eigentlichen Um- und Ausbauarbeiten im Bereich der Anschlussstelle Bronnzell müssen Provisorien, Fahrbahnverbreiterungen und eine Mittelstreifenüberfahrt hergestellt werden. Dies ist erforderlich, um die Fahrbeziehungen auf der B27 – Fahrtrichtung Eichenzell und Fahrtrichtung Hünfeld – während der Bauarbeiten aufrecht erhalten zu können. Hierfür wird es erforderlich die Abfahrtsrampe der B27 von Süden kommend für den Zeitraum vom 28. Juni bis 22. Juli 2022 vollzusperren. Anschließend, mit Beginn der Sommerferien, wird die Fahrbahn für den ersten Bauabschnitt eingerichtet. In diesem werden ein Großteil der Fahrstreifen der B27 in Richtung Eichenzell, die Abfahrtsrampe der B27 von Norden kommend zum Kreisel, die Hälfte des Bronnzeller Kreisels, die Einmündung der L3307 zum Stadtteil Bronnzell und die Auffahrtsrampe vom Kreisel auf die B 27 nach Süden erneuert. Dafür werden die entsprechenden Verkehrsflächen (Abfahrtsrampe, Einmündung L3307, Auffahrtsrampe) voll gesperrt. Das Abfahren von der B27 aus Norden kommend in den Kreisel ist im ersten Bauabschnitt nicht mehr möglich. Dieser Verkehr wird bereits eine Abfahrt zuvor über die Anschlussstelle Keltenstraße umgeleitet. Alternativ wird eine Umleitung über nachfolgende Anschlussstelle Eichenzell angeboten.

Die Umleitung für die Verkehre von oder nach Bronnzell werden über die K55 und K54 – Engelhelms und Edelzell – ausgeschildert. Weiterhin wird eine Umleitung über die L 3307, die K58 und Anschlussstelle Eichenzell zur B27 sowie in entgegengesetzter Richtung aufgestellt. Die Auffahrt auf die B27 nach Süden von der B254 kommend, ist während der gesamten Bauzeit möglich. Im ersten Bauabschnitt wird die Fahrbeziehung im Gegenverkehr durch den Kreisel und über die Abfahrtsrampe der B27 aus Süden kommend geführt. Im weiteren Verlauf wird der Richtungsverkehr dann wieder auf die eigentliche Richtungsfahrbahn nach Süden über die neu hergestellte Mittelstreifenüberfahrt geleitet. Das Auffahren vom Kreisel (B254 und L3307) nach Norden ist während der gesamten Bauzeit nicht möglich. Diese Verkehre werden zum einen innerstädtisch über die Frankfurter Straße, Mainstraße, Kohlhäuser Straße zur Anschlussstelle Keltenstraße umgeleitet. Zum anderen wird eine beschilderte Umleitung über die B27 zur Anschlussstelle Eichenzell mit Wendung wieder in nördliche Fahrtrichtung angeboten. Während der Landesgartenschau (27. April bis 8. Oktober 2023) finden nur eingeschränkt Bauarbeiten statt. Diese Arbeiten werden nicht in den Verkehrsraum eingreifen. Die Gesamtbaumaßnahme wird voraussichtlich Ende 2024 fertiggestellt sein und stand jetzt ca. 9,7 Millionen Euro kosten. +++ pm