Umfrage: SPD setzt sich in Berlin von CDU ab

In Mecklenburg-Vorpommern deutlich vor AfD und CDU

Die SPD setzt sich vor der Landtagswahl in Berlin von der CDU ab. Das ist das Ergebnis einer Infratest-Umfrage für die ARD-Tagesthemen. Würde in der Hauptstadt bereits am kommenden Sonntag über die Zusammensetzung des Abgeordnetenhauses entschieden, käme die SPD auf 24 Prozent (+1 im Vergleich zu August) und wäre damit stärkste Kraft. Die CDU käme aktuell auf 16 Prozent (-3). Die Linke bekäme 13 Prozent der Stimmen (+1), während 18 Prozent die Grünen wählen würden (+1). Die AfD käme auf zehn Prozent (-1). Die FDP läge bei sieben Prozent (-1). Die Tierschutzpartei käme aktuell auf drei Prozent und alle anderen auf insgesamt neun Prozent. Bewegungen sind bis zum 26. September weiterhin möglich.

Gut jeder Achte (13 Prozent) gibt in der aktuellen Umfrage an, dass eine Änderung der Parteipräferenz bis zum Wahlsonntag nicht ausgeschlossen ist, für gut zwei Drittel (69 Prozent) ist nach eigenen Angaben die Entscheidung dagegen bereits gefallen. Knapp ein Fünftel (18 Prozent) der Befragten gibt an, nicht an der Wahl teilnehmen zu wollen oder lässt keine Neigung zu einer Partei erkennen. Aktuell sind 36 Prozent der Befragten in Berlin mit der Arbeit ihrer Landesregierung aus SPD, Grünen und Linken zufrieden bzw. sehr zufrieden (+6 im Vgl. zu November 2019), 58 Prozent sind damit aktuell weniger bzw. gar nicht zufrieden (-8). Mit der Arbeit der SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey sind aktuell 42 Prozent (+5 im Vgl. zu August 2021) sehr zufrieden oder zufrieden. Weniger oder gar nicht zufrieden sind mit 40 Prozent fast genauso viele Befragte. Bei Klaus Lederer (Linke) sind 32 Prozent mit dessen Arbeit aktuell sehr zufrieden bzw. zufrieden (+1) – 31 Prozent sind damit weniger oder gar nicht zufrieden. 37 Prozent der Befragten gaben an, Lederer nicht zu kennen oder seine Arbeit nicht beurteilen zu können. Mit der Arbeit von Sebastian Czaja von der FDP sind aktuell 21 Prozent (+1) sehr zufrieden oder zufrieden. Kai Wegner von der CDU kommt auf 20 Prozent (+4) Zustimmung zu seiner Arbeit. Bettina Jarasch von den Grünen bringt es auf 14 Prozent (+3) und Kristin Brinker von der AfD auf fünf Prozent (-1). 32 Prozent der Befragten wollen, dass der nächste Berliner Senat von der SPD geführt wird, 24 Prozent sprechen sich für eine CDU-geführte Landesregierung aus und 21 wünschen sich, dass die Grünen den Senat führen sollten. 23 Prozent machten zu dieser Frage keine Angabe. Für die ARD-Vorwahlbefragung Berlin im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest von Montag bis Mittwoch diese Woche 1.510 Wahlberechtigte in Berlin befragt.

In Mecklenburg-Vorpommern deutlich vor AfD und CDU

Die SPD liegt bei den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern vor den kommenden Landtagswahlen deutlich vorne. Das ist das Ergebnis einer Infratest-Umfrage für die ARD-Tagesthemen. Würde in dem Bundesland bereits am kommenden Sonntag über die Zusammensetzung des Landesparlamentes entschieden, käme die SPD demnach auf 40 Prozent (+1 im Vergleich zu Anfang September). Die AfD käme auf 15 Prozent (-2), ebenso wie die CDU, für die sich aktuell ebenfalls 15 Prozent (+1) der Wahlberechtigten entscheiden würden. Die Linke käme unverändert auf zehn Prozent. Die Grünen kämen weiter auf sechs Prozent und die FDP läge bei fünf Prozent (-2). Alle anderen Parteien kämen zusammen auf neun Prozent (+2). Bewegungen sind bis zum 26. September weiterhin möglich. Gut jeder Siebte (15 Prozent) gibt in der aktuellen Umfrage an, dass eine Änderung der Parteipräferenz bis zum Wahlsonntag nicht ausgeschlossen ist, für zwei Drittel (67 Prozent) ist nach eigenen Angaben die Entscheidung dagegen bereits gefallen. Knapp ein Fünftel (19 Prozent) der Befragten gibt an, nicht an der Wahl teilnehmen zu wollen oder lässt keine Neigung zu einer Partei erkennen. Aktuell sind 64 Prozent der Befragten in Mecklenburg-Vorpommern mit der Arbeit ihrer Landesregierung aus SPD und CDU zufrieden bzw. sehr zufrieden (+2 im Vgl. zu Anfang September), 33 Prozent sind damit aktuell weniger bzw. gar nicht zufrieden (-1). Mit der Arbeit der Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sind aktuell 69 Prozent (+2 im Vgl. zu Anfang September) sehr zufrieden bzw. zufrieden. 27 Prozent der Befragten geben an, mit Schwesigs Arbeit weniger oder gar nicht zufrieden zu sein. Mit der Arbeit von Simone Oldenburg (Die Linke) sind aktuell unverändert 27 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden, 21 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden, 52 Prozent geben an, das nicht beurteilen zu können oder sie nicht zu kennen. CDU-Spitzenkandidat Michael Sack kommt auf 16 Prozent Zufriedenheit (-4), 36  Prozent sind mit seiner Arbeit hingegen weniger oder gar nicht zufrieden. Mit der Arbeit von René Domke von der FDP sind unverändert neun Prozent der Befragten sehr zufrieden oder zufrieden. 14 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden. Gut drei Viertel (77 Prozent) der Befragten gaben an, das nicht beurteilen zu können oder Domke nicht zu kennen. Ähnlich geht es Nikolaus Kramer von der AfD und Anne Shepley von den Grünen: Mit der Arbeit dieser beiden sind jeweils acht Prozent sehr zufrieden oder zufrieden. 16 Prozent gaben bei Kramer an, mit seiner politischen Arbeit weniger oder gar nicht zufrieden zu sein. Bei Anne Shepley sind es 14 Prozent. Drei Viertel der Befragten kennen Anne Shepley (78 Prozent) und Nikolaus Kramer (76 Prozent) nicht oder können ihre politische Arbeit nicht beurteilen. 55 Prozent der Befragten wollen, dass die nächste Landesregierung von der SPD geführt wird, 17 Prozent sprechen sich für eine CDU-geführte Landesregierung aus und 13 Prozent wünschen sich  , dass die AfD eine künftige Landesregierung in dem Bundesland führen sollte. 15 Prozent äußerten sich zu dieser Frage nicht. Für die ARD-Vorwahlbefragung Mecklenburg-Vorpommern Auftrag der ARD-Tagesthemen befragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest von Montag bis Mittwoch diese Woche 1.533 Wahlberechtigte in Mecklenburg-Vorpommern. +++