Berlin. Auch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung haben Bürger in Ost und West Vorurteile über die jeweils anderen. Ein Drittel aller Ostdeutschen halten ihre Landsleute im Westen für arrogant, weit verbreitet ist auch die Vorstellung, Wessis seien besserwisserisch und egoistisch, so das Ergebnis einer Umfrage des GfK Vereins, die im Rahmen einer Untersuchung des Berlin-Instituts am Mittwoch vorgestellt wird und über die der "Spiegel" berichtet. Umgekehrt lebt demnach im Westen teilweise das Bild vom anspruchsvollen, unzufriedenen Ossi weiter, der alles haben will. Auffallend sei, dass sich Ostdeutsche selbst sehr positiv sehen, als bescheiden, fleißig und strebsam, schreibt der "Spiegel". Die Eigenwahrnehmung der Wessis sei negativer. Die Umfragewerte seien über die Jahre ziemlich konstant geblieben. Allerdings schwinden die Klischeebilder vom "Besserwessi" und "Jammerossi" dort, wo sich die Menschen tatsächlich kennenlernen, so der Direktor des Berlin-Instituts, Reiner Klingholz: "Die Einheit in den Köpfen braucht mehr als eine Generation." +++ fuldainfo
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