Berlin. Etwa jeder vierte Haus- und Facharzt plant, in den nächsten fünf Jahren seine Praxis aufzugeben. Zu diesem Ergebnis kommt laut eines Berichts der "Welt" der Ärztemonitor 2014, der am Freitag von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) in Berlin vorgestellt wird. Nach der Umfrage unter rund 10.000 ambulant tätigen Ärzten und Psychotherapeuten haben 23 Prozent der Befragten vor, bis zum Jahr 2020 ihre Praxis abzugeben. Dabei haben die meisten Ärzte Schwierigkeiten, einen Nachfolger zu finden, schreibt die "Welt".
Dadurch drohe in naher Zukunft eine Verschärfung des Ärztemangels, der vor allem in ländlichen Regionen zu Versorgungslücken führe. 58 Prozent der befragten Ärzte gaben an, sie hätten noch keinen Nachfolger für ihre Praxis gefunden. Drei Viertel halten die Suche nach einem Nachfolger für schwierig. Die wachsenden Probleme beim Weiterverkauf einer Praxis haben auch Folgen für die Altersversorgung der freiberuflich tätigen niedergelassenen Ärzte: Rund drei Viertel der Mediziner gaben an, dass die Praxis ihre Funktion als Altersvorsorge für sie verloren habe. +++ fuldainfo
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