Umfrage: AKK hat wenig Rückhalt bei Wählern

Forsa: Grüne schwächer - AfD stärker

Annegret Kramp-Karrenbauer
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer

Seit über zehn Monaten ist Annegret Kramp-Karrenbauer Vorsitzende der CDU, aber zur Bundeskanzlerin würde sie nur eine Minderheit wählen. Laut dem von Forsa erhobenen „RTL/n-tv-Trendbarometer“ würden ihr, wenn Vizekanzler Olaf Scholz ihr Gegenkandidat wäre, im Fall einer Direktwahl nur 15 Prozent der Wahlberechtigten die Stimme geben. Scholz würde von 32 Prozent gewählt. Selbst bei den eigenen Anhängern hat AKK keinen Rückhalt: Ein Drittel der CDU-Anhänger (33 Prozent) und ein Viertel der CSU-Anhänger (26 Prozent) würden sich beim Kanzler-Duell gegen den SPD-Kandidaten für sie entscheiden. In allen Bevölkerungsgruppen liegt Kramp-Karrenbauer deutlich unter 20 Prozent: Männer 13, Frauen 17, Arbeiter 10, Angestellte 13, Beamte 18, Selbständige 15, Rentner 15 und Schüler/Studenten 13 Prozent. Wäre Grünen-Chef Robert Habeck ihr Gegenkandidat, käme AKK auf 16, Habeck auf 30 Prozent. Beim Duell Habeck gegen Scholz käme Habeck auf 24 und Scholz auf 26 Proze nt. Die Daten wurden vom 14. bis 18. Oktober im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte.

Forsa: Grüne schwächer – AfD stärker

In der neuesten Forsa-Umfrage geben die Grünen einen Punkt im Vergleich zur Vorwoche ab, die AfD gewinnt ein Prozent hinzu, ansonsten gibt es keine Veränderungen. Wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde, könnten die Parteien demnach mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 27 Prozent, SPD 14 Prozent, FDP 8 Prozent, Grüne 22 Prozent, Linke 8 Prozent, AfD 13 Prozent. 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden. 22 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen, so Forsa. Die Daten wurden vom 14. bis 18. Oktober im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte. +++