Teilen und damit helfen – so, wie es auch der Heilige Martin gemacht hat: Mit einer Spenden-Aktion rund um den Martinstag machen das Bistum Fulda und seine Partner Caritas und Malteser Hilfsdienst seit einigen Wochen einmal mehr auf die notleidenden Menschen in der Ukraine aufmerksam. Ein erster Lkw soll am 23. November (Samstag) die Reise antreten – vollgepackt bis oben hin.
Das Bistum Fulda hatte gemeinsam mit seinen Partnern Caritas und Malteser Hilfsdienst dazu aufgerufen, im Rahmen der Ukraine-Winterhilfe für das vom Krieg erschütterte Land zu sammeln. Denn die Menschen, besonders in der Ostukraine, brauchen angesichts des andauernden, schrecklichen Konfliktes und des anstehenden Winters dringend unsere Hilfe und fortwährende Unterstützung.
Zum Start hatte der Kleidermarkt des Regional-Caritasverbandes Fulda für einige Stunden seine Pforten geöffnet. Das Echo war beeindruckend gewesen: Winterkleidung, Decken und Schlafsäcke sowie Wärmflaschen waren abgegeben worden.
Ähnlich überwältigend die Frequenz im Bischöflichen Generalvikariat Fulda: Im Foyer stapelten sich die Tüten und Taschen – Nächstenliebe ganz im Sinne des Heiligen Martin.
Viele freiwillige Helfer
Die wärmenden Sachen sind von den Maltesern in Petersberg gesammelt worden. Ein großer Teil wurde bereits verpackt, und den Rest werde man auch noch schaffen. Dies betont Alfred Hau, der Koordinator Auslandsdienst der Malteser. Engagiert dabei sind bis zu 30 freiwillige Helfer von Maltesern, Bistum Fulda und Caritas, aber auch in der Region lebende Ukrainer.
Am 23. November soll dann der Lkw-Transport nach Ivano-Frankiwsk zur dortigen Caritas gehen, die vor Ort die gesammelte Kleidung entgegennimmt und dafür Sorge trägt, dass die Kleiderspenden auch bei den Hilfsbedürftigen ankommen. Zudem wird dort aufgeteilt, was für den Weitertransport ins unmittelbare östliche Kriegsgebiet bestimmt ist. Hau zufolge macht die Ladung für den 40 Tonner-Lkw rund 1.600 Bananenkisten aus.
Für den 7. Dezember ist dann ein weiterer Lkw-Transport geplant, da ein Spenden-/Sammelaufruf der Malteser in Jossgrund (Main-Kinzig-Kreis) ein ähnlich großartiges Ergebnis gebracht hat.
Spendenkonto
Auch Geldspenden helfen weiter: Zweckgebundene Spenden sind weiterhin möglich unter dem Stichwort „Ukraine-Krieg Nothilfe“ auf das Spendenkonto des Caritasverbandes für die Diözese Fulda bei der Sparkasse Fulda, IBAN DE64 5305 0180 0000 0002 20. Auch Online-Spenden sind möglich: Auf www.caritas-fulda.de besteht dazu ein Direktlink. Das Spendenziel lautet ebenfalls „Ukraine-Krieg Nothilfe“. +++
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