Übertragung von Heilig Geist und St. Lioba auf den Weg gebracht

Voraussichtlich ab 01.01.2017 in der Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuz Fulda

Fulda. Die beiden Fuldaer Seniorenzentren Heilig Geist in der Gambettagasse und St. Lioba in der Boyneburgstraße, die gemeinsam unter dem Dach der Klinikum Fulda Seniorenzentren GmbH firmieren, werden voraussichtlich ab 01.01.2017 in die Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuz Fulda überführt. Dem Vorschlag des Klinikumsvorstands hat der Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Klinikum Fulda gAG am 01.12.2016 zugestimmt.

„Unsere Kernaufgabe ist das Klinikum Fulda. Wir bieten für die mehr als 500.000 Bürgerinnen und Bürger in Osthessen Spitzenmedizin an“, sagt Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Vorstand der Klinikum Fulda gAG und alleiniger Geschäftsführer der Klinikum Fulda Seniorenzentren GmbH. Er betont: „Für Bewohner und Mitarbeiter der Seniorenzentren wird es durch die Übertragung an das DRK keine Nachteile geben. Das Konzept unseres Partners dem Deutschen Roten Kreuz hat uns überzeugt.“

Am heutigen Montag wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer Betriebsversammlung über den aktuellen Stand informiert. Bei der Übertragung geht es nur um die Gesellschaft, nicht um die Immobilien. Das historische Heilig-Geist-Gebäude an der Bei der Übertragung geht es nur um die Gesellschaft, nicht um die Immobilien. Das historische Heilig-Geist-Gebäude an der Löherstraße ist im Eigentum der Stadt Fulda, das St.-Lioba-Heim gehört der Kalbacher Werner-Gruppe. In beiden Fällen bestehen langfristige Mietverträge. Wirtschaftlich www.klinikum-fulda.de stünden die innerstädtischen Seniorenheime nach „vielen Anstrengungen der letzten Jahre mittlerweile gut da“, so André Eydt, Vorstand Administration des Klinikums Fulda. „Wir schreiben schwarze Zahlen und werden die gute Zusammenarbeit mit dem DRK weiter ausbauen.“

Auch für das Deutsche Rote Kreuz ist ein solcher Schritt sinnvoll. Christoph Schwab, Geschäftsführer der DRK Fulda gGmbH: „Wir verfügen zweifelsfrei über die entsprechende Expertise. Die DRK-Seniorenzentren in Petersberg, Ebersburg-Weyhers und Hilders zeigen, dass wir in diesem Bereich der Daseinsvorsorge hochqualifizierte Arbeit leisten. Eine Vergrößerung des Bereiches ist eine Chance, unsere Gruppe erfolgreich weiter zu entwickeln.“

„Als Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums Fulda unterstütze ich den Vorschlag des Klinikvorstandes, den Betrieb der Senioreneinrichtungen St. Lioba und Heilig Geist auf den Kreisverband Fulda des Deutschen Roten Kreuzes zu übertragen. Es ist keineswegs selbstverständlich, dass das Klinikum Fulda auch Träger von Senioreneinrichtungen ist“, so Dr. Heiko Wingenfeld. „Dankenswerterweise ist es dem Klinikum in den letzten Jahren gelungen, die Häuser wirtschaftlich zu stabilisieren. Allerdings bin ich der Überzeugung, dass es für die Zukunft darauf ankommt, dass ein Träger Verantwortung für die Häuser übernimmt, der Altenhilfe als seine Kernaufgabe betrachtet. Mit dem Deutschen Roten Kreuz sehe ich hier einen guten Partner“, so der Aufsichtsratsvorsitzende weiter. Die abschließende Entscheidung darüber, ob die Übertragung erfolgen kann, wird von der Stadtverordnetenversammlung am 16. Dezember getroffen. +++ (pm)