U3-Ausbau Wetteraukreis – Betschel: Kann Kritik der CDU nicht nachvollziehen

Friedberg. Mit Unverständnis hat Erster Kreisbeigeordneter und Sozialdezernent auf die Kritik der CDU reagiert, er habe sich bei der Präsentation der neuesten Ausbauzahlen für die U3-Betreuung mit fremden Federn geschmückt. „Ich erinnere daran, dass der Landtagsabgeordneter Hahn 2012 den ehemaligen Sozialdezernenten Veith kritisierte, weil dieser die Fördermittel für den Ausbau nie vollständig abgerufen hatte. Damals waren es mehrere Millionen, die vom Wetteraukreis nicht abgerufen wurden. In der vergangenen Förderperiode konnten jedoch alle Fördermittel ausgezahlt werden“, so Betschel.

„Damit die Kommunen die Fördergelder beantragen konnten, musste vorher eine entsprechende Beratung und Unterstützung aufgebaut werden. Dieses haben wir seit 2012 mit dem bekannten Ergebnis getan“, führt der Sozialdezernent weiter aus. Gerade bei den kleineren Gemeinden habe man wichtige Unterstützung geleistet. „In der Phase, in der die Fördergelder nicht für alle Anträge ausgereicht haben, wurde von unserer Seite aus ein Priorisierung vorgenommen, damit der Ausbau im Kreisgebiet dort am schnellsten voranschreiten könnte, wo der Bedarf am größten war“, unterstreicht der Erste Kreisbeigeordnete. „Wir haben uns zudem dafür stark gemacht, dass weitere Gel-der in die Wetterau fließen“, so Betschel weiter.

Somit sei klar, dass der U3-Ausbau eine gemeinsame Aufgabe der Städte und Gemeinden und des Kreises sei. „Der Kreis übernimmt eine wichtige Mittlerfunktion, ohne die der Ausbau nicht so zügig vorangekommen wäre, wie er es jetzt ist“, so Betschel abschließend. +++ fuldainfo