Die Generalstaatsanwaltschaft Istanbul fordert mehrere hundert Jahre Haft für den ehemaligen Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu. Das berichtet CNN Türk am Dienstag. Der Oppositionspolitiker gilt als wichtigster Konkurrent von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan.
In der Anklageschrift wird Imamoglu bezichtigt, Rädelsführer und Gründer einer Organisation zum Zwecke der Begehung von Straftaten zu sein. Zudem werden ihm Bestechung, Geldwäsche und Betrug zum Nachteil öffentlicher Institutionen und Organisationen vorgeworfen.
Imamoglu war eine von mehr als 100 Personen, darunter andere Politiker, Journalisten und Geschäftsleute, die im März festgenommen wurden. Er wurde am Sonntag formell verhaftet. Imamoglu wurde auch von seinem Amt als Bürgermeister suspendiert. Der Vorfall hatte die größten Proteste in der Türkei seit rund einem Jahrzehnt ausgelöst. Erdogans Kritiker und internationale Menschenrechtsorganisationen zweifeln daran, dass die türkische Justiz noch unabhängig ist. +++
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