TTBL: Pokal-Halbfinale komplett: Düsseldorf steht im Final Four

Borussia Düsseldorf komplettiert das Teilnehmerfeld des Final Four: Der Titelverteidiger holte am Dienstag im Viertelfinale ein 3:0 gegen den TTC OE Bad Homburg und kämpft nun am 8. Januar 2022 um den Deutschen Tischtennis-Pokal. Zwei Partien trennen Borussia Düsseldorf noch vom erneuten Titelgewinn im Deutschen Tischtennis-Pokal: Am Dienstagabend machte der Rekordmeister der Tischtennis Bundesliga (TTBL) kurzen Prozess mit dem TTC OE Bad Homburg und zog durch einen 3:0-Erfolg in das Halbfinale und damit in das Liebherr Pokal-Finale ein. Das Teilnehmerfeld des Final-Four-Turniers ist somit komplett: Am 8. Januar 2022 bekommt es Borussia Düsseldorf ab 14 Uhr mit dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell zu tun, im Parallelspiel trifft der 1. FC Saarbrücken TT auf den Post SV Mühlhausen. Im Anschluss steigt ab 18 Uhr der Showdown um den ersten Titel der Saison.

Mit Erfolgsgarant und Hoffnungsträger Yuta Tanaka hatte Bad Homburg gehofft, die Düsseldorfer knacken zu können. Timo Boll allerdings wies dem Japaner, der in der TTBL bei einer 4:1-Bilanz steht, die aktuellen Grenzen auf. Bei 5:7-Rückstand im ersten Satz machte der Düsseldorfer Superstar fünf Punkte in Folge, schnappte sich den Satz und wenig später mit 3:0 (11:8, 11:8, 11:9) auch das Match. Da zuvor Anton Källberg beim 3:0 (11:6, 11:5, 11:9) gegen Lubomir Jancarik ebenfalls gewonnen hatte, ging die Borussia mit einer 2:0-Führung in die Pause. Für Källberg war es der 15. Sieg in wettbewerbsübergreifend ebenso vielen Einzeln. „Wir haben alles gegeben, aber Düsseldorf war einfach zu stark“, sagte Jancarik anschließend.

Timo Boll: „Ist eine unserer großen Stärken“

Nach der Pause sorgte schließlich Kristian Karlsson für die Entscheidung. Nachdem der Schwede in der Champions League ein erfolgreiches Comeback nach einem Muskelfaserriss gefeiert hatte, ließ er am Dienstag den nächsten Sieg folgen. Rares Sipos hatte beim Stand von 10:9 im zweiten Satz die Chance auf den 1:1-Ausgleich, stattdessen ging der Satz mit 12:10 an Karlsson, und am Ende gewann der 30-Jährige mit 3:0 (11:6, 12:10, 11:6) gegen seinen Kontrahenten zum Düsseldorfer 3:0-Erfolg.

„Wir sind sehr fokussiert und nehmen jeden Gegner ernst. Das ist eine unserer großen Stärken“, sagte Timo Boll im Anschluss und ergänzte mit Blick auf die Tabellenposition des Gegners in der TTBL: „Wir hatten viel Respekt. Wenn Bad Homburg immer komplett spielen würde, würden sie bestimmt nicht so weit hinten stehen.“ TTC-Trainer Daniel Ringleb erklärte: „Großen Respekt an Borussia Düsseldorf, sie haben uns erneut überrollt. Natürlich ist es ärgerlich, aber wir sind ein junges Team, und ich denke, dass es in ein paar Jahren anders aussehen wird.“

Das Ticketing für das Final Four 2022 läuft bereits, und Kurzentschlossene sollten sich beeilen: Noch bis zum 21. November gibt es 20 Prozent Frühbucherrabatt auf alle verfügbaren Tickets. Zum offiziellen Ticketshop der TTBL geht es hier. Alle Informationen zum Event finden Sie hier auf der Homepage der Tischtennis Bundesliga. +++ pm

Das Pokal-Viertelfinale in der Übersicht

Post SV Mühlhausen – ASV Grünwettersbach 3:0
Daniel Habesohn – Deni Kozul 3:1 (11:3, 10:12, 11:5, 11:9)
Steffen Mengel – Wang Xi 3:2 (8:11, 6:11, 11:5, 11:7, 11:9)
Ovidiu Ionescu – Tobias Rasmussen 3:1 (11:9, 11:8, 4:11, 11:4)

1. FC Saarbrücken TT – SV Werder Bremen 3:1
Darko Jorgic – Mattias Falck 3:1 (5:11, 11:4, 11:7, 11:8)
Patrick Franziska – Kirill Gerassimenko 3:1 (11:9, 7:11, 11:9, 11:7)
Tomas Polansky – Hunor Szöcs 2:3 (11:7, 9:11, 11:5, 8:11, 9:11)
Darko Jorgic – Kirill Gerassimenko 3:2 (6:11, 11:8, 9:11, 11:7, 11:5)

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:1
Ruwen Filus – Alberto Mino 3:1 (12:10, 10:12, 11:5, 13:11)
Fan Bo Meng – Benedikt Duda 0:3 (8:11, 9:11, 10:12)
Quadri Aruna – Alvaro Robles 3:2 (12:14, 11:5, 7:11, 11:8, 11:3)
Alexandre Cassin – Benedikt Duda 3:2 (11:3, 4:11, 11:9, 9:11, 11:7)

Borussia Düsseldorf – TTC OE Bad Homburg 3:0
Anton Källberg – Lubomir Jancarik 3:0 (11:6, 11:5, 11:9)
Timo Boll – Yuta Tanaka 3:0 (11:8, 11:8, 11:9)
Kristian Karlsson – Rares Sipos 3:0 (11:6, 12:10, 11:6)