Tritschler: Peinlich – Eislaufen in Fulda nicht möglich

Fulda blamiert sich weiterhin

Wintervergnügen

Fulda. „Es ist geradezu peinlich, dass die Stadt Fulda es nicht auf die Reihe bekommt, Eislaufen in Fulda zu ermöglichen“, schreibt der SPD-Stadtverband in einer Pressemitteilung.
Wenn es lediglich ein Imageschaden wäre, könnte man nur den Kopf darüber schütteln. Allerdings habe die Stadt mit erheblichen Kosten den Schlossgartenteich für das Eislaufen ertüchtigen wollen, „das ging nun voll in die Hose und ähnelt einem Schildbürgerstreich“, stellt Co-Vorsitzender Tritschler fest.

Während andere Kommunen in der Region schon längst Schlittschuhlaufen ermöglicht haben, blamiere sich Fulda weiterhin mit vergeblichen Versuchen. Beste Witterungsverhältnisse, welche Voraussetzungen benötige die Stadt noch? Mit dem eigenen Anspruch, eine attraktive Stadt mit reichhaltigem Freizeitangeboten zu sein, passe das nicht zusammen. Leider haben die vergeblichen Versuche, dieses attraktive Wintersportangebot in Fulda zu einer festen Einrichtung zu machen, schon Tradition. Bereits mit dem Bau des Esperanto-Komplexes wurde seitens der Stadt unter anderem viel Geld dafür investiert, dass in den Ausstellungshallen im Winter Schlittschuhlaufen angeboten werden kann. Die Gerätschaften für eine Eishalle sind/waren vorhanden. Es war sogar die Rede von Eishockspielen.

Alles Schnee von gestern, nach zwei oder drei kurzfristigen Angeboten wurde das Eislaufen wieder eingestellt. Die Gewinnerwartungen konnten durch andere Veranstaltungen besser befriedigt werden. Die Stadt hatte somit Geld in den Sand bzw. nicht vorhandenes Eis gesetzt. Aktuell scheine sich das zu wiederholen, dabei sollte doch aus Fehlern gelernt werden. . Was wurde eigentlich verkehrt gemacht und wer ist dafür verantwortlich, fragt sich Tritschler. Die Stadt muss sich jetzt diese Fragen gefallen lassen und auch die Frage, wie es weiter geht. Will man ernsthaft Eislaufen anbieten, dann muss wohl nachgerüstet und weiter investiert werden. Oder gibt man auf hat erneut Geld in nicht vorhandenes Eis gesetzt? Die Stadt wird sich entscheiden müssen, heißt es zum Schluss der Pressemitteilung. +++ (pm)