Traditionelles Heringsessen der SPD Ortsvereine Flieden und Rückers

Harsche Kritik an Gemeinde wegen pietätlosem Vorgehen im Bestattungswesen

Zu dem schon traditionellen Heringsessen am politischen Aschermittwoch konnte der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Rückers, Bürgermeister der Gemeinde Flieden a. D. Winfried Kreß, die zahlreich erschienenen Mitglieder und Freunde der beiden SPD Ortsvereine Flieden und Rückers begrüßen. Bei Heringssalat und Grüner Soße des Gasthauses Becker in Magdlos wurden selbstverständlich auch politische Themen diskutiert.

Besonders empört war man über das Problem einer anwesenden Teilnehmerin, die auch dem Ortsbeirat Rückers angehört, da die Urne ihrer Mutter wegen des Fehlens von seitens der Gemeinde vorbereiteten beziehungsweise bereitgestellten Urnengräbern in einem provisorischen Erdloch bestattet werden musste, weil keine offizielle Grabstelle für eine Urnenbestattung mehr vorhanden ist. Obwohl das Problem der Gemeindeverwaltung beziehungsweise dem Gemeindevorstand seit vielen Monaten bekannt sein sollte und der Boden bereits seit längerem nicht mehr gefroren ist, war man nicht in der Lage, Flächen für die Bestattung von Urnen anzulegen, so dass dieser würdelose Zustand nunmehr bereits seit fast sieben Wochen besteht. Gleiches gilt darüber hinaus für Grabflächen beziehungsweise Einfassungen, die für Tiefgräber auf dem Friedhof in Rückers ebenfalls nicht mehr in ausreichender Zahl vorhanden sind. Auch wurde Unverständnis darüber geäußert, dass trotz der Festlegung in der fortgeschriebenen Friedhofsordnung bis heute speziell in Rückers keine Rasengräber angeboten werden, obwohl diese ungebrochen stark nachgefragt werden.

Abschließend waren sich die Vertreter der beiden Ortsvereine einig, dass die Traditionsveranstaltung „Heringsessen am politischen Aschermittwoch“ auch in den kommenden Jahren durchgeführt werden soll. +++ pm