Traditionelles Heringsessen der SPD-Flieden

Flieden-Magdlos. Zu dem diesjährigen traditionellen Heringsessen der Fliedener SPD in der Gaststätte „ZUR KRONE“ in Magdlos, begrüßte Vorsitzender Marcus Lohfink – neben vielen Mitgliedern und Freunden sowie ihren Familienmitgliedern – ganz besonders die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Waschke, den SPD-Bürgermeister a.D. Winfried Kress und den SPD-Ortsvorsteher von Rückers, Peter Auth.

Traditionelles Heringsessen der SPD-FliedenFraktionsvorsitzender Winfried Möller nahm im Hinblick auf die am 6. März anstehende Kommunalwahl die Gelegenheit wahr, um alle Anwesenden zu einem aktiven Wahlkampf und damit für einen dringend notwendigen Kurswechsel in Fliedens Kommunalpolitik zu bewegen. „Wir wollen im Interesse der Weiterentwicklung und Sicherung von Fliedens Zukunft, dass endlich nachhaltig gestaltet statt bloß verwaltet wird, und das endlich unter stärkerer Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger in unserem „Königreich“, so Möller wörtlich. Als gravierendes Beispiel für zögerliches und unprofessionelles Handeln, nannte Möller das langjährige Bemühen um eine neue, moderne und den heutigen Bedürfnissen und Wünschen der Bürgerinnen und Bürgern gerecht werdende Friedhofssatzung, mit der entsprechenden Gebührenordnung. Insbesondere die Schaffung von pflegelosen Grabfeldern sowohl für die herkömmliche Bestattung mit Sarg, als auch für Urnenbestattung auf allen Friedhöfen im Gemeindegebiet, ist uns dabei ein großes Anliegen, heißt es weiter.

Traditionelles Heringsessen der SPD-Flieden„Wir konnten durch aktives Handeln erreichen, dass eine – bereits für die vorletzte Gemeindevertretung – geplante Beschlussfassung, einer – diesbezüglich völlig unzureichenden – Vorlage von Bürgermeister Henkel zur Überarbeitung zurückgestellt wurde“, hebt Möller hervor und betonte diesbezüglich, dass die SPD-Fraktion, erst nach einer erneuten Einbeziehung, Beteiligung, und Anhörung aller interessierter Bürgerinnen und Bürger, bereit ist, einer weiteren Beratung und Beschlussfassung in den gemeindlichen Gremien näher zu treten. „Wir nutzen das vor Ort vorhandene Fachwissen der Mitbürgerinnen und Mitbürger viel zu selten, stellt Möller fest und verspricht, dass die SPD, das nach dem 6. März – in der neuen Gemeindevertretung – unbedingt ändern möchte. „Für das Thema ‚Neugestaltung der Friedhofsordnung‘, haben wir deshalb, zu einer Informationsveranstaltung am 18. Februar, um 19.30 Uhr ins Pfarrheim der katholischen Kirchgemeinde ‚St. Goar‘ in Flieden eingeladen“, führt Möller abschließend dazu aus.

Traditionelles Heringsessen der SPD-Flieden„Viele kommunalpolitische Vorhaben werden seit Jahren ohne erkennbare Gründe vorgeschoben“, fährt Möller fort und führt als Beispiele, die längst überfällige Sanierung und Erweiterung der Klärteichanlage in Flieden an. Wegen – inzwischen verschärften – Umweltauflagen, haben sich die Kosten für diese Baumaßnahme, innerhalb von nur drei Jahren, von knapp 3 Millionen Euro auf mehr als 6 Millionen erhöht. Ein für den Fortbestand und die Sicherung der Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren im Gemeindegebiet, auf den Weg gebrachtes, sogenanntes ‚Nachhaltigkeitskonzept‘ dümpelt ebenfalls seit Jahren vor sich hin, ohne, dass auf Sicht mit einem zufriedenstellenden Ergebnis, zu rechnen ist. Der Turnverein Flieden (TV-Flieden), als einer der größten sporttreibenden Vereine in Flieden, unterhält seit Jahrzehnten ein eigenes Vereinsgebäude, die alte TV-Turnhalle.

Traditionelles Heringsessen der SPD-FliedenDa diese, in die Jahre gekommene Halle – mangels einer adäquaten Veranstaltungsräumlichkeit im Kernort Flieden – für allerlei Großveranstaltungen genutzt wird, steht die politische Gemeinde – insbesondere wegen gestiegener brandschutzrechtlicher Auflagen – in der Verpflichtung, über kurz oder lang, einerseits für die Schaffung von neuen Räumlichkeiten zu sorgen und andererseits mit dem Verein ‚aktiv‘ über die Sinnhaftigkeit und finanzielle Möglichkeit eines Erhalts des vereinseigenen Gebäudes in zielführende Verhandlungen zu treten. „Schließlich stellen wir zu zögerliches Handeln der CDU-Verantwortlichen im Gemeindevorstand und in der Gemeindevertretung bei der Ausweisung neuer Bauplätze, der Vermarktung bestehenden Bauflächen im Baugebiet „Rücker Hof“ in Rückers und dem Ergreifen von sinnvollen Maßnahmen zur Schließung von Baulücken und der Umwandlung von Leerständen in den historischen Ortslagen, in Wohnraum fest“, schließt Möller seine Kritik und hebt dabei noch einmal besonders hervor, dass auch, dem im Hinblick auf die Sicherung bestehender und Neuschaffung weiterer, wohnortnaher Arbeitsplätze, dringend erforderlichen Bemühen, um eine interkommunale Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden, bisher nur wenig Beachtung geschenkt wurde. Bei ausgezeichnetem hausgemachten Heringssalat und „Grüner Soße“ mit Pellkartoffeln der Wirtsleute Reinhard und Giesela Becker mit ihrem Team, schloss sich eine rege Diskussion an. +++ fuldainfo

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