Oberkalbach. Der Vorsitzende der CDU Kalbach Frank Röhrig konnte am Aschermittwoch zum traditionellen Fischessen der CDU Kalbach im Bürgerhaus von Oberkalbach wieder zahlreiche Mitglieder und Freunde der CDU begrüßen. Als besonderen Gast stellte er den jungen CDU-Politiker Sebastian Müller aus Hofbieber vor, der als Ersatzkandidat für den Landtagsabgeordneten Markus Meysner kandidiert. Müller stellte sich den Anwesenden vor und beschrieb seinen beruflichen und politischen Lebensweg. Für sein noch junges Alter konnte er eine beachtliche Aufgabenfülle in den verschiedensten Gremien, aber auch einige Vereinsaktivitäten in seiner Heimatgemeinde Hofbieber vorweisen.
Da Bürgermeister Hölzer die CDU-Fraktion in die Planungen und seine Entscheidungen nicht einbinde, sei man gezwungen, über Anträge mitzugestalten und erforderliche Anfragen an die gewünschten Informationen zu kommen. Weil der Bürgermeister dem nur unzureichend nachkomme, habe man deswegen öfter und erfolgreich die Kommunalaufsicht bemühen müssen. Es gebe in der Gemeinde einzelne Bürger, die versuchten, die Arbeit der CDU-Fraktion – auch die der letzten 30 Jahre unter CDU-Bürgermeistern – schlecht zu reden und Stimmung gegen deren Mitglieder zu machen. Die CDU richte sich nur gegen den Bürgermeister, sie trauere noch immer der verlorenen Wahl nach. Fakt sei jedoch, dass die CDU insgesamt nur gegen 8 der eingebrachten Anträge gestimmt habe, von den CDU-Anträgen seien immerhin 10 angenommen und 9 allerdings abgelehnt worden.
Leider würden die Sitzungen der Gemeindevertretung nur von wenigen interessierten Bürgern besucht. Die dort behandelten Themen und Fragen seien aber für die Menschen in Kalbach von großer Bedeutung. Er regte die Anwesenden zum Besuch der nächsten Gemeindevertretersitzung am 06.03.2018 an. Des Weiteren warb er um Unterstützung in der verbalen Auseinandersetzung mit den ständig Unzufriedenen und auch durch den Beitritt zur CDU. Insbesondere die jungen Menschen in Kalbach müssten von der Sinnhaftigkeit der ehrenamtlichen kommunalen Arbeit überzeugt und zur aktiven Mitarbeit gewonnen werden.
Stefan Burkard ergänzte zur Zusammenarbeit im Sinne einer sachlich orientierten Arbeit, dass er auf die beiden anderen Fraktionen zugegangen sei, um anstehende Fragen im kleinen Kreis außerhalb öffentlicher Sitzungen zu erörtern und ggf. zu klären, so bspw. die Beratung des Haushalts 2018. Es gehe nicht darum, öffentlich gegen die ebenfalls ehrenamtlich tätigen SPD- und BfK-Politiker zu polemisieren, aber Bürgermeister und die beiden anderen Fraktionen zum Wohle der Gemeinde zu fordern. Für Anregungen aus der Bevölkerung sei er jederzeit offen und dankbar, ein aktives Engagement sei aber noch besser. Frank Röhrig bedankte sich zum Abschluss bei dem Ortsteilverantwortlichen Reinhard Anders, seiner Frau und allen Helfern, die zum Gelingen des Abends beigetragen hatten, sei es durch die Herrichtung des ausgezeichneten Fisch- und Käse-Büffet oder durch ihre sonstige Unterstützung an diesem Abend. +++ pm