Traditioneller Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbandes Schlitz

Schlitz. Heute Morgen waren etwa 70 Parteimitglieder und Freunde der Einladung des CDU-Stadtverbandsvorsitzenden, Hans-Helmut Dickert, zur traditionellen Neujahrsumfrage in den Blauen Saal des Bürgerhauses gefolgt. Dazu hatte er den Alsfelder Bürgermeister und CDU-Kreistags-Fraktionsvorsitzenden Stefan Paule als Referenten gewinnen und können.

Hans-Helmut Dickert hatte sich zunächst erfreut gezeigt, ein so großer Kreis von Besuchern und Interessierten begrüßen zu können. Unter ihnen befanden sich auch Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer, Stadtverordnetenvorsteher Walter Ritz, Erster und Ehrenstadtrat Norbert Schäfer, Partei angehörige Stadträte und Stadtverordnete, denen genau, wie ihren Partnerinnen seine besonderen Grüße galten. Sein Dank galt allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des Empfangs beigetragen haben, vor allem auch den Damen, die besonders schmackhafte Häppchen kreiert und auch denen, die für das sonstige Wohl der Anwesenden Sorge getragen haben.

Ein positives Resümee

Zunächst hatte der Stadtverbandsvorsitzende einen Blick auf das Erreichte seiner Partei für die Großgemeinde geworfen und ein erstaunliches Resümee ziehen können über alles, was seit dem letzten Empfang beschlossen und erreicht werden konnte. Angefangen von der LED-Beleuchtung bis hin zum Mitwirken an dem inzwischen fast fertig gestellten Windpark, von dem die Stadt an den Einnahmen partizipieren wird. Heute Morgen hatten sich dort schon vier Windräder gedreht. Unter anderem vergaß er auch nicht, die immensen Kosten von 1,8 Millionen Euro zu erwähnen, die die Stadt für die Betreuung der Kleinsten jährlich aufbringe.

Gestaltungswillen und Konsolidierungspflicht

Nach ihm war dem Referenten Stephan Paule Gelegenheit gegeben worden, zum Thema: „Ländliche Kommunen zwischen Gestaltungswillen und Konsolidierungspflicht“ ausführlich zu referieren. Dieser hatte die Gelegenheit genutzt, einige Vergleiche zwischen den Städten Alsfeld und Schlitz zu ziehen, wobei die Schlitzer
Bürger ein positives Resümee für sich selbst ziehen konnten. Die Finanzlage zwar angespannt, aber bei weitem noch nicht so prekär wie in Alsfeld, wo man trotz einer 18 Millionnen Finanzspritze des Landes, immer noch eine Schuldenlast von 51 Millionen Euro zu tragen habe.

Gesplittete Abwassergebühr verursacht gewaltige Kosten

Es würde zu weit führen, alle interessanten Themen genauer zu beschreiben; ein Thema soll aber nicht ungenannt bleiben, das hessenweit zu einen ungeheuren Verwaltungsaufwand führte und nur auf dem Richterrecht und nicht auf der Landesgesetzgebung beruhe, nämlich, die gesplittete Abwassergebühr. In Schlitz sind das inzwischen mehr als 200000 Euro. Und was die Konsolidierungspflicht angeht, auf die wohl auch der umstrittene Herbsterlass zurückgeht, so müssen sich die Verantwortlichen der Kommunen erhebliche Gedanken machen, inwieweit sie notwendige Gebührenerhöhungen beschließen müssen oder, was kaum zu erwarten ist, auf diese verzichten können. Das Klagelied um die Grundsteuererhöhungen ist ja bereits vielerorts, so auch bei uns, angestimmt.

Freundschaftlicher Gedankenaustausch

Nach dem nachdenklich stimmenden Referat, blieb noch genügend Zeit, den Gaumen mit sehr schmackhaften Häppchen zu erfreuen, die auch voll genutzt wurde und außerdem noch Gelegenheit zum freundschaftlichen Gedankenaustausch gab. +++ fuldainfo | hans schmidt