Tödlicher Badeunfall am Breitenbacher See bei Bebra

Notarzt

Bad Hersfeld. Am Dienstagnachmittag wurde kurz vor 16.30 Uhr ein Badeunfall am Breitenbacher See, einem ehemaligen Kiesbaggersee, gemeldet. Eine Gruppe von acht asylsuchenden Menschen aus Eritrea, sie wohnen in Bebra, hatte sich am Nachmittag zum Baden an dem See aufgehalten. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei waren drei junge Männer ins Wasser zum Baden gegangen und waren zu einer ca. 50 Meter entfernten Boje geschwommen. Auf der Rückkehr zum Ufer hatten einem 24-jährigen die Kräfte verlassen und war untergangengen. Die Beiden anderen und die anderen aus der Gruppe versuchten sofort zu helfen, was aber nicht mehr gelang.

Der See geht an der Unglückstelle vom Ufer sehr schnell in mehrere Meter tiefes Wasser. Die Sicht im Wasser war gleich null. Dies erschwerte auch die Suche der Rettungskräfte. Über 100 zumeist ehrenamtliche Helferinnen und Helfer von den Feuerwehren aus Bebra, Bebra-Breitenbach, Rotenburg, Bad Hersfeld, die Tauchergruppen des DLRG Bad Hersfeld und der Berufsfeuerwehr aus Kassel, dem Technischen Hilfswerk Bad Hersfeld, der Rettungshundestaffel Osthessen sowie der Polizei beteiligten sich an der Suche nach dem Vermissten. Ein Notfallseelsorger aus Bebra und die Polizei betreuten noch vor Ort Freunde und Verwandte des 24-jährigen. Leider konnte der 24-jährige nicht mehr lebend gefunden werden. Taucher konnten ihn nur noch tot unter Wasser finden und bergen. +++ fuldainfo