Tödliche Messerattacke in Fulda

26-jähriger Tatverdächtiger festgenommen

Polizeieinsatz am Tatort in Fulda.

In der Nacht zum Samstag kam es in einer Spielhalle in der Heidelsteinstraße in Fulda zu einem schweren Gewaltdelikt. Nach bisherigen Erkenntnissen griff ein 26-jähriger Mann eine 23-jährige Frau mit einem Messer an und verletzte sie dabei so schwer, dass sie noch am Tatort verstarb.

Die Frau befand sich an ihrem ersten Arbeitstag in der Spielhalle. Sie war Mutter von zwei Kindern. Nach Angaben der Polizei standen Täter und Opfer in einem persönlichen Verhältnis zueinander.

Ein 26-jähriger Mann wurde kurz nach der Tat am Tatort festgenommen und am Samstagnachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Fulda vorgeführt. Aufgrund des dringenden Verdachts des Totschlags wurde Untersuchungshaft angeordnet. Der Beschuldigte wurde anschließend in eine hessische Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Fulda und der Kriminalpolizei Fulda zu den Umständen und Hintergründen der Tat dauern an. +++

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4 Kommentare

  1. Der Täter hatte vermutlich einen Migrationshintergrund. Wäre es so, wäre das ein gefundenes Fressen für die AFD, die der Verfassungsschutz schätzt. Mit Parolen wie „Ausländer raus“ und anderen Aktionen schüren diese Leute den Hass auf Migranten. Auch die CDU trägt dazu bei. Kein guter Tag für anständige Menschen in Fulda!

      • Die AfD und die CDU können nichts dafür dass man fast jeden Tag solche Schlagzeilen ließt. In den Hals gestochen…wo leben wir eigentlich das sowas mittlerweile zur Normalität geworden ist.

    • Tja, trifft ja seit Jahren auch zu, dass tgl Messerattacken erfolgen, und zu 99% ein Migrationshintergrund vorliegt. Da hat ja weder AFD noch CDU etwas damit zu tun, sondern es liegt an den Menschen, die herkommen um Sicherheit zu bekommen, und dann andere in Gefahr bringen oder töten. Dies gab es früher nicht in Deutschland

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