Im Test überzeugte jedes zweite Toastbrot. Aus ernährungsfachlicher Sicht rät die Stiftung Warentest meistens zur Vollkornvariante. Biotoast war eher eine Enttäuschung. Sogar eines schimmelte.
24 abgepackte Toastbrote kamen bei der Stiftung Warentest auf den Tisch: Acht Sandwichtoasts, acht Vollkorntoasts, sieben Buttertoasts – alle aus Weizen – sowie ein schwedisches Röstbröd aus Weizen wie Roggen. Dreizehn Produkte waren gut, zehn befriedigend und eines ausreichend.
Ein wichtiger Punkt war, die Nährstoffe die Produkte liefern. In diesem Bereich schnitten alle Sandwich- und Buttertoasts befriedigend ab. Mit einer Ausnahme war Vollkorntoast gut. Aus diesem Grund gilt: Wenn schon Toastbrot, dann am besten Vollkorntoast. Allerdings kann er mit normalem Vollkornbrot nicht mithalten.
Sara Waldau, eine Expertin der Stiftung Warentest, erklärt: "Wir testen Lebensmittel möglichst kurz vor dem Ablaufdatum. So lange muss die Qualität bei ungeöffneten Packungen in Ordnung sein. Deshalb machen wir die Analysen auf Schimmelpilze und andere Keime auch möglichst kurz vor dem Ablaufdatum."
Ein gutes Ergebnis: Die Tester fanden Keime nur in sehr geringen Mengen. Daher ist die mikrobiologische Qualität fast immer sehr gut oder gut. Die einzige Ausnahme war ein Bio-Vollkorntoast, der bis zum Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums in manchen Packungen sichtbaren Schimmel zeigte.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum gilt für die ungeöffnete Packung. Nach dem Öffnen kann sich innerhalb weniger Tage schnell Schimmel bilden.
Neben Schimmel als auch Konservierungsstoffen untersuchte die Stiftung Warentest auch Schadstoffe wie Acrylamid, das beim Erhitzen entsteht. Acrylamid verändert möglicherweise das Erbgut und kann Krebs auslösen. Für diese Analyse wurden die Scheiben goldbraun getoastet. Alle Acrylamid-Werte waren in Ordnung.
Zwei Buttertoasts hielten, was ihr Name versprach, mit einer deutlichen Butternote. Welche Toastbrote geschmacklich am besten abschneiden, steht in der Mai-Ausgabe der Stiftung Warentest. +++

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