„Tiangong 1“ zurück in Erdatmosphäre

2011 war sie gestartet

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Peking. Die Überreste der chinesischen Raumstation „Tiangong 1“ sind in der Nacht auf Montag (deutscher Zeit) in die Erdatmosphäre eingetreten. Gegen 2:15 Uhr deutscher Zeit verzeichneten chinesische Forscher den Wiedereintritt der manövrierunfähigen Raumstation über dem Südpazifik, westlich von Südamerika. Zuvor war der Absturz für die Zeit zwischen 1 und 5 Uhr prognostiziert worden. Der größte Teil der ursprünglich samt Treibstoff 8,5 Tonnen schweren Raumstation sollte demnach verglühen, etwa 1,5 bis 3,5 Tonnen aber in kleineren Teilen den Boden erreichen. Wann und wo genau war unklar. „Tiangong 1“ war die erste chinesische Weltraumstation. Sie wurde im Rahmen des gleichnamigen Programms von der nationalen Weltraumbehörde Chinas CNSA entwickelt und als Raumlabor genutzt, unter anderem zur Erforschung von Kopplungsmanövern und Langzeitaufenthalten von Raumfahrern. 2011 war sie gestartet, seit 2016 war der Funkkontakt abgebrochen. +++