Berlin. Wenn in dieser Woche der Einzelverkauf von Filialen der schwer angeschlagenen Supermarktkette Kaisers Tengelmann beginnt, hat Edeka ein bevorzugtes Zugriffsrecht auf attraktive Standorte: "Wenn Edeka Märkte von Kaisers Tengelmann übernehmen will, die kartellrechtlich unproblematisch sind, dann hat Edeka für mich den Vorrang", sagte Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub dem "Handelsblatt". "Das gebietet alleine der Anstand nach zwei Jahren Zusammenarbeit", so Haub. Seit zwei Jahren versucht Haub, die Supermarktkette komplett an den Konkurrenten Edeka zu verkaufen. Da jedoch die Übernahme durch Klagen von Konkurrenten blockiert ist, will Tengelmann nun beginnen, die Standorte einzeln zu verkaufen. "Wir haben bereits viele Interessensbekundungen für Einzelfilialen erhalten. Auf die gehen wir jetzt alle zu", sagte Haub. Tengelmann werde dabei versuchen, nicht nur einzelne Märkte, sondern möglichst große Pakete von Standorten zu vermarkten. "Auf keinen Fall werden wir uns aber noch einmal in ein fusionskontrollrechtliches Risiko begeben", so Haub. "Geschwindigkeit ist jetzt unsere oberste Priorität." +++
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