tegut… unterstützt Aufruf der Kampagne – „Nachhaltigkeit – wir bleiben dran!“

Maßnahmenplan mit acht Forderungen

Geschäftsführer Thomas Gutberlet

Die Herausforderungen der Corona-Krise meistern und trotzdem nicht den Blick auf den Klimaschutz und eine sozial gerechte Wirtschaft verlieren – dieser Aufgabe hat sich jetzt auch tegut…, der Bio-Pionier aus dem hessischen Fulda, verschrieben. Das Unternehmen folgt damit dem Aufruf „Unternehmen zusammen für Nachhaltigkeit – wir bleiben dran!“, des Vereins UnternehmensGrün e.V., der sich bereits seit 1992 für Umwelt- und Klimaschutz einsetzt und immer wieder bundesweit beachtete Bewegungen initiiert, wie zuletzt zum Beispiel „Entrepreneurs For Future“.

Der Aufruf geht auf die Initiative von engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern zurück, die – trotz der aktuellen Herausforderungen rund um die Corona-Krise – ein Zeichen setzen möchten. 750 Unternehmen haben ihn bereits unterzeichnet, für tegut… hat Geschäftsführer Thomas Gutberlet unterschrieben: „Zwar hat Covid 19 in den letzten Monaten gelernte Abläufe durcheinandergewirbelt und die Welt, wie wir sie kannten, auf den Kopf gestellt, aber durch die daraus resultierenden neuen Aufgaben dürfen wir den Blick für unsere wesentlichen Ziele, denen wir verpflichtet sind, nicht verlieren. Deshalb habe ich den Aufruf der Initiative heute gern unterschrieben.“

Konkret beinhaltet der Maßnahmenplan der Initiative einen Plan mit acht Forderungen:

  1. Klimaschutz, Biodiversität, Kreislaufwirtschaft, sozial gerechte Wirtschaft und ein solidarisches Europa behalten besondere politische Priorität. Daher müssen Konjunkturprogramme mit dem 1,5-Grad-Ziel und dem Europäischen Green Deal verknüpft werden, damit es nicht zu Fehlinvestitionen und stranded assets kommt.
  2. Aufbau eines Transformationsfonds für Investitionen in Klimaschutz (zum Beispiel Gebäudesanierung, Recycling, Ökolandbau), solidarische und regionale Wirtschaft.
  3. Massiver Ausbau der erneuerbaren Energien (Solar- und Windkraft-Deckelung aufheben, Förderung von Speichertechnologien), Flankierung der Industriestrategie im Green Deal.
  4. CO2-Bepreisung: CO2-Preis national (mindestens 25 EUR/Tonne im ersten Schritt) für Gebäude und Verkehr ab 2021 beschließen; CO2-Mindestpreis im Emissionshandel festlegen. 5. Sonderabschreibungsmöglichkeiten für Unternehmen und Privatpersonen bei Klimaschutz-, Energieeffizienz- und Digitalisierungsmaßnahmen schaffen.
  5. Investitionen in Infrastruktur für öffentlichen Personen- und Güterverkehr, Umbau der Verkehrswege (unter anderem Stärkung des innerstädtischen Radverkehrs).
  6. Ausbau einer öffentlichen und sicheren Daten- und Netzinfrastruktur, um neue Arbeitsmethoden zu fördern und Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten.
  7. Wirtschaftliche und medizinische Solidarität mit Entwicklungs- und Schwellenländern. +++ pm