Berlin. CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat vorsichtige Distanz zu den Darstellungen von Ex-Bundespräsident Christian Wulff erkennen lassen, er sei zu Unrecht und wegen seines zu modernen Kurses zum Rücktritt getrieben worden. Tauber sagte der "Berliner Zeitung", es sei zu monokausal, Wulffs Öffnung gegenüber dem Islam als Rücktrittsgrund zu sehen. Wulff habe dazu aber ja auch noch einige selbstkritische Töne gefunden. Tauber appellierte an Politiker, ein Scheitern als normale mögliche Folge ihres Handelns hinzunehmen. Man müsse "immer die Möglichkeit einkalkulieren, dass auch etwas nicht klappt". Wenn man dazu nicht bereits sei, dürfe man keine neuen Ideen äußern. "Wenn ich etwas verändern will, muss ich gewisse Risiken eingehen", sagte er. Die Schuld für ein Scheitern anderen zuzuschieben halte er nicht für die richtige Herangehensweise. Wulff wirft konservativen Gesellschaftsschichten und den Medien vor, seinen Rücktritt erzwungen zu haben, weil sie mit seiner modernen Haltung nicht einverstanden gewesen seien. +++ fuldainfo
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