Stromtrasse: Kömpel hat Treffen mit Vertreter der Region abgesagt

Fulda. Gegenwärtig treibt die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Fulda und des Vogelsbergkreises die Sorge um die geplante Stromtrasse Suedlink um. Es gibt noch keine endgültige Trassenführung. Doch in den gegenwärtigen Planungen des Betreibers TenneT spielt unsere Region eine große Rolle. In allen bekannten Plänen sind Gemeinden des Kreises Fulda betroffen, seit Bekanntwerden von Alternativvorschlägen schrillen auch im Vogelsbergkreis die Alarmglocken. Aus diesem Grund hatte die Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel, einen Termin für die möglicherweise betroffenen Landräte sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Berlin organisiert.  Hier sollten sie mit hohen Vertretern des Wirtschafts- und Energieministeriums und TenneT zusammenkommen können, um ihre Bedenken und Probleme zu schildern.

Wie Kömpel schilderte, wurde der Termin für den 7. November festgelegt. Umgehend danach sind die Bürgermeister und die beiden Landräte telefonisch unterrichtet worden. „Auch mein Kollege im Deutschen Bundestag, Michael Brand, erhielt die Information und eine Einladung, so Kömpel. Dies geschah alles, bevor die Presse eine Mitteilung über das avisierte Treffen bekam. Weshalb Brand dann nachträglich noch einen anderen Termin in Fulda vereinbart hat, ist mir nicht bekannt. Gerne hätte ich mit ihm in der vergangenen Woche darüber persönlich bei einem Kaffee am Rande des Plenums gesprochen, aber sein Terminkalender lies dies wohl nicht zu. Schade eigentlich. Eine Einladung zu seiner Veranstaltung hat mich bestimmt bislang einfach noch nicht erreicht. Wie auch immer, wichtig ist, dass die Mandatsträger im Wahlkreis Gehör finden und ihre Bedenken äußern können“, erklärte Kömpel. Das Wirtschaftsministerium gerade dabei, die Stromtrasse und deren möglichen Verlauf neu zu überprüfen. Bis Januar sollen erste Ergebnisse vorgestellt werden. +++ fuldainfo