Strategische Neuausrichtung bei Herzau + Schmitt durch Strukturwandel

Investitionsvolumen von 800.000 Euro in 2019

Die Zukunft hat bereits begonnen – jedenfalls für das Unternehmen Herzau + Schmitt. Um den nächsten Schritt hin zu einem Plus an Kundenorientierung zu vollziehen, wurden intern neue Strukturen aufgebaut. Dazu gehört auch der Personalbereich. „Wir wollen sowohl in der technischen Beratung als auch in der Kundenbetreuung unsere Ansprache und die Gespräche mit unseren Kunden intensivieren. Mitgesellschafter Markus Schmitt und Geschäftsführer Ralf Jestädt freuen sich, für diese Zukunftsprojekte zwei erfahrene Mitarbeiter gewonnen zu haben, um das erfahrene Team zu verstärken.

„Mit Axel Rottleb, der die Produktionsleitung bei uns übernimmt, haben wir einen Branchenexperten aus der Region gewinnen können.“ Der gelernte Zerspanungsmechaniker und Dipl.-Ing. (FH) hat umfangreiche Berufserfahrung als Produktionsleiter in der metallverarbeiteten Industrie gesammelt. Durch seine jahrelange Tätigkeit als QM-Beauftragter kennt er sich auch im Bereich Qualitätsmanagement bestens aus.“

Seit April ist für den technischen Vertrieb und die Kundenbetreuung vor Ort Hans-Robert Jahn zuständig. Der Experte bringt mehr als 30 Jahre Berufserfahrung aus der Metallverarbeitung mit den Schwerpunkten Laserschneiden, Kanten, Schweißen, Stanzen sowie Konstruktion von Baugruppen mit. Damit deckt er im technischen Vertrieb das komplette Leistungsportfolio der Schneid-, Dreh- und Frästechnik, dem Lüftungs- und Edelstahlmöbelbau sowie der Baugruppenfertigung ab. Mit der Konstruktionsabteilung und der topaktuellen Konstruktionssoftware wird das Dienstleistungsprogramm abgerundet. Ziel ist es, auch komplexe Sonderkonstruktionen innerhalb weniger Tage zu konstruieren und fertigen zu können. Hierzu erläutert Ralf Jestädt: „Wir zielen in unserer Kundenansprache darauf ab, dass wir auch außergewöhnliche Wünsche in unseren Tätigkeitsbereichen abdecken können, dies gelingt in idealer Weise durch eine intensive Ansprache und Betreuung draußen beim Kunden. Ganz nach dem Motto ‚Geht nicht, gibt es nicht‘.“

Im Zuge der kontinuierlichen Investitionen in den Maschinenpark wurde in den beiden zurückliegenden Jahren mit der Anschaffung von drei neuen CNC Dreh- und Fräs-Maschinen ein komplettes Dreh- und Fräs-Bearbeitungszentrum mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 800.000 Euro erstellt. Für 2019 sind weitere Investitionen von rund 800.000 Euro in die Infrastruktur vorgesehen.
All diese Maßnahmen basieren auf der Wachstumsstrategie der kommenden Jahre und sind der Dreh- und Angelpunkt zur Sicherung und dem Ausbau der Arbeitsplätze.

Eine weitere Maßnahme, um das Unternehmen sicher in die Zukunft zu führen, ist die verstärkte Fortbildung der Mitarbeiter. Vor diesem Hintergrund wird dem Nachwuchs ein besonderes Augenmerk gewidmet. So wurden beispielsweise, um interessierten Jugendlichen den Weg in das Unternehmen zu erleichtern, besondere Netzwerke geknüpft. Erstmals in der Geschichte von Herzau + Schmitt beginnt in diesem mit Lea Bornemeier unter Ausbildungsleiter Markus Müller eine junge Frau ihre Ausbildung in der Fertigung. „Unser Unternehmen soll nicht länger eine reine Männerdomäne bleiben“, erläutert Ralf Jestädt schmunzelnd. +++ pm