Strack-Zimmermann kritisiert GroKo für geringes Reformtempo

Die Ampel-Koalition werde eine Menge aufräumen müssen

FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann kritisiert die scheidende Bundesregierung für ein geringes Reformtempo in der vergangenen Legislaturperiode. „Es ist in den letzten Jahren unvorstellbar viel liegen geblieben“, sagte sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ und dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die Ampel-Koalition werde eine Menge aufräumen müssen. Auch deshalb habe es „Charme“, dass FDP und Grüne direkt nach der Bundestagswahl miteinander ins Gespräch gekommen seien. „Grüne oder FDP müssen keine Sorge haben, zu kurz zu kommen. Diese Gespräche finden auf Augenhöhe statt, hier gibt es nicht den berühmten Koch und Kellner“, sagte die FDP-Politikerin in Bezug auf die Zugeständnisse der Grünen bei der Klima-Politik und FDP-Chef Christian Lindner, der das Amt des Finanzministers für sich beansprucht. Die FDP wolle Politik für junge Menschen machen, ohne die Älteren zu vergessen, sagte sie mit Blick auf die vielen jungen Wähler, die ihre Partei gewählt haben: „Es ist Freude, aber auch Last und Bürde zugleich, die Garantie für die bürgerliche Mitte zu sein.“ +++