Steinau an der Straße: Dachstuhl wird bei Gartenlaubenbrand in Mitleidenschaft gezogen

Großer Schreck für die Bewohner eines Wohnhauses in Steinau an der Straße am späten Sonntag Abend! – Plötzlich platzen Fensterscheiben, erst jetzt bemerken die Bewohner, dass die Gartenhütte neben dem Haus in Vollbrand steht. Das Feuer breitet sich bereits aus und droht auf das Wohngebäude überzugreifen. Nachbarn, die unter anderem selbst bei der Feuerwehr sind, werden ebenfalls durch das enorme Feuer geweckt und holen die Bewohner aus dem Brandhaus. „Ich habe gedacht es wäre schon Morgens weil alles so hell erleuchtet war als der Melder ging, dabei stand die Fassade nur in Flammen“ – so Sven Schlegel, der Kommandant der freiwilligen Feuerwehr und ein Nachbar. Schlegel fordert zudem auch weitere Kräfte an. Obwohl die Einsatzkräfte schnell vor Ort sind und einen massiven Löschangriff starten breiten sich die Flammen zunächst auf das Obergeschoss und den Dachstuhl aus. Um das Feuer besser bekämpfen zu können fordert die Feuerwehr eine zweite Drehleiter aus einem Nachbarort an. Über diese wird im Anschluss auch die Suche nach Glutnestern im Dachbereich gestartet, wofür nämlich auch größere Teile des Dachs abgedeckt werden müssen. Zwar kann die Feuerwehr einen Vollbrand des Dachstuhls und des Obergeschosses verhindern, doch ist das Haus aufgrund des Feuers und des Löschwassers zunächst unbewohnbar. Glücklicherweise wird bei diesem Brand niemand verletzt, die Bewohner kommen zunächst bei Nachbarn unter. Der Sachschaden wird sich, ersten Schätzungen zu folge, auf rund 400.000 Euro belaufen. Neben der Gartenhütte und dem Dachstuhl wurde auch die Solaranlage des Hauses zerstört. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. +++ Mehr Blaulichtberichte auf unserer Blaulichtseite - osthessen112.