Statt Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus nur Geschichtsrevisionismus vom III. Weg

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Gesicht zeigen für ein weltoffenes Fulda! wollen am kommenden Samstag die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der geplanten Proteste, zu denen das Bündnis „Fulda stellt sich quer gegen Rassismus e. V.“ gemeinsam mit fast 80 Organisationen aufruft. Unter dem Motto: „#wirsindmehr – wir sind Fulda“ finden sich Gewerkschaften, Jugendverbände des BDKJ, Mitglieder des „runden Tisches der Religionen, Schülergruppen, Parteien wie die Grünen oder die SPD Fulda, Jugendverbände, das Kreuz e.V. und viele weitere Organisationen auf dem Fuldaer Universitätsplatz zu einer Protestkundgebung zusammen. Ab 15.00 Uhr gibt es ein vielfältiges, kulturelles Programm und interessanten Reden.

Als Redner haben bislang der Historiker Dr. Ulrich Schneider (Generalsekretär der F.I.R. Internationale Föderation der überlebenden Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus), Markus Hoffmann MdL (Bündnis 90/Die Grünen), Martina Werner MdEP (S&D-Fraktion im Europäischen Parlament), Simone Barrientos MdB (Die Linke) sowie der stellvertretende Vorsitzende des DGB Hessen/Thüringen, Sandro Witt zugesagt. Des Weiteren werden Grußbotschaften von Esther Bejarano, Aufstehen gegen Rassismus und Vertretern aus Como der Resistenza erwartet (es wird aktuell versucht, dass eine Delegation aus Como nach Fulda kommt).

Laut dem Sprecher von Fulda stellt sich quer e. V., Andreas Goerke, rechnen die Veranstalter am Samstag mit über 2.000 Teilnehmern. Demnach gibt es bereits Anmeldungen aus dem ganzen Bundesgebiet. Nach vorliegenden Informationen wollen sich die Fuldaer Randstaaten nach dem Gipfeltreffen auf der Wasserkuppe an der Kundgebung beteiligen. Das Kulturprogramm auf dem Universitätsplatz ist die perfekte Mischung für „Jung und Alt“: Neben dem bekannten Liedermacher Broder Braumüller, gibt es auch einen Auftritt der Gruppe „Blaufuchs“. Für die Hildesheimer Band gehen Rock und Politik Hand in Hand – Sänger Johannes und Gitarrist Marcel gehen sogar so weit und sagen, die Politik könne man gar nicht mehr aus dem Alltag wegnehmen.

Alles sei politisiert – so beispielsweise auch das eigene Verhalten. Diese Einstellung zeigt sich ebenfalls in ihren Texten und dem Musikvideo zu „Wo du herkommst“.  Für die zentrale Abschlusskundgebung, die voraussichtlich gegen 18:30 Uhr stattfinden soll, werden die jeweiligen Redner von beiden Bündnissen vorher noch veröffentlicht. Ab 19:30 Uhr findet im Kulturkeller eine „After Demo Session“ statt. Der Eintritt ist frei. Erwartet werden u. a. Cynthia Nickschas und die Gruppe Blaufuchs sowie ein „Special Guest“. +++