Berlin. Die gesetzliche Rentenkasse überweist immer mehr Altersgelder ins Ausland. Im Jahr 2013 flossen von den insgesamt 25,2 Millionen Renten, die monatlich ausgezahlt werden, rund 1,72 Millionen in andere Staaten. Das entspricht einem Anteil von 6,9 Prozent, wie laut „Spiegel“ aus einer Statistik der Deutschen Rentenversicherung Bund hervorgeht. Zwanzig Jahre zuvor hatte die Summe der sogenannten Auslandsrenten noch bei 0,95 Millionen gelegen, so das Magazin weiter. Zurückgeführt wird der Anstieg vor allem darauf, dass die in den Sechziger- und Siebzigerjahren angeworbenen Gastarbeiter inzwischen die Altersgrenze erreicht haben und zum Teil in ihre Heimat zurückgekehrt sind. 1,5 Millionen Auslandsrenten werden demnach an Bürger anderer Nationen gezahlt, 220.000 gehen an deutsche Ruheständler, die außerhalb Deutschlands leben. Die Zahl der grenzüberschreitenden Überweisungen wird den Angaben zufolge auch künftig weiter steigen. So ist der Anteil der ausländischen Versicherten in der Rentenkasse im Jahr 2012 auf einen Stand von 10,5 Prozent geklettert. Ein Grund: Die erweiterte Arbeitnehmerfreizügigkeit zieht viele Fachkräfte aus EU-Staaten ins Land. +++ fuldainfo