Start von Birgit Kömpels Sommertour in Grebenhain

Gute Gespräche und prächtige Stimmung trotzen dem Regen

Grebenhain. Von schlechtem Wetter die Stimmung vermiesen lassen? Von wegen. Zugegeben: Der Dauerregen hätte zum Start der Sommertour von Birgit Kömpel nicht unbedingt sein müssen. Aber nicht zuletzt aufgrund der gelungenen Organisation des SPD-Ortsvereins Grebenhain wurde es ein toller Auftakt für die Tour der SPD-Bundestagsabgeordneten, der die heiße Phase des Wahlkampfes einläutete. Grebenhains SPD-Chef Ulrich Höhn und sein Team hatten drei Stationen für den Kömpel-Besuch vorbereitet. Den Besuch der Jausenhütte „Vogelschmiede“ auf der Herchenhainer Höhe, die Begehung des Bergmähwiesenpfades sowie zum Abschluss ein Fest mit Flammkuchen und anderen Köstlichkeiten. Dieses musste aufgrund der Witterung vom Tanzplatz am Backhaus in die Räume der Tagespflege Kalinka verlegt werden.

In der Vogelschmiede wurde Birgit Kömpel von zahlreichen Mitgliedern des Vogelsberger Höhenclubs (VHC) sowie des Skiclubs empfangen, Bürgermeister Sebastian Stang (parteilos) war ebenso anwesend wie Jürgen Sill (Ortsvorsteher Volkartshain) und Marco Straßberger (Ortsvorsteher Herchenhain). VHC und Skiclub präsentierten ihre Arbeit, schilderten die Entstehung des Bergmähwiesenpfades sowie die Übernahme des Skiliftes, der durch die Gründung des Skiclubs gerettet wurde. „Zufällig“ hatte die Vereinsspitze des VHC auch Aufnahmeanträge dabei. Zwei von ihnen wurden von Birgit Kömpel und Ulrich Höhn unterschrieben. Und 25 Mitgliedern des Skiclubs stellte Kömpel eine Informationsfahrt nach Berlin in Aussicht. Diskutiert wurde über geplante Windkraftanlagen, die zwar auf Gederner Gebiet errichtet werden sollen, aber die Herchenhainer und Volkartshainer belasten würden. Birgit Kömpel versprach Bürgermeister Stang und den Betroffenen sich schriftlich an die Regierungspräsidien Darmstadt und Gießen zu wenden und auf die Belastung der Menschen in den Grebenhainer Ortsteilen hinzuweisen.

Nach Begehung des Bergmähwiesenpfades startete das Fest in den Räumen der Tagespflege Kalinka. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger hatten den Weg ins Ausweichquartier gefunden, um von Birgit Kömpel Informationen zur Bundespolitik zu erhalten. Zuvor hatte Ulrich Höhn bei seiner Begrüßung darauf verwiesen, dass Kömpel ein gern gesehener Gast sei. Höhn: „Wir sind natürlich sehr stolz darauf, dass wir nun schon zum zweiten Mal als erste Station der Sommertour ausgewählt wurde.“ Das zeige, dass Grebenhain und die Grebenhainer SPD einen hohen Stellenwert bei der Abgeordneten genössen. Dies unterstrich Birgit Kömpel: „Ich kann mich auf die Genossinnen und Genossen in Grebenhain und im ganzen Vogelsberg verlassen. Nicht nur deswegen möchte ich auch in der kommenden Legislaturperiode versuchen, einiges für den Vogelsberg zu erreichen.“ Wichtig sei generell die Förderung des ländlichen Raumes sowie die Breitbandversorgung. Hart ins Gericht ging Kömpel mit der CDU und ihrer Vorsitzenden Angela Merkel: „Sie ist eine gute Kanzlerin, sofern die SPD auf sie aufpasst. Wir haben aber keine Lust mehr, den Babysitter zu spielen.“ Kaschiert würden die Probleme Deutschlands durch die gute wirtschaftliche Lage. Kömpel: „Aber der Wohlstand kommt bei den Menschen nicht an. Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Deshalb brauchen wir eine SPD-geführte Regierung.“

Anlass zum Feiern gab es für das Grebenhainer SPD-Urgestein Gustav Weidner, der für seine langjährigen Verdienste von Ulrich Höhn und seinem Stellvertreter Rainer Eurich geehrt wurde. Höhn über den Geehrten: „Er hat bei aller Diskussion und sachlichem Streit nie die menschliche Seite außer Acht gelassen.“ Und Gustav Weidner sagte: „Konfrontation hat noch nie etwas genutzt. Ein gutes Miteinander und Kompromissbereitschaft sind Voraussetzungen für gute Entscheidungen.“ +++