Start in die Wintersaison: Gärtnerei Hartmann hielt Schneetaufe ab

Eine sorgfältige Vorbereitung ist unabdingbar

Foto: Privat

Vor der anstehenden Winterdienstsaison 2024/25 leuchten orange Signalfarben wieder am Bauhof der Fuldaer Gärtnerei Hartmann in der Washingtonallee im Gewerbegebiet Münsterfeld. Um nicht „kalt erwischt“ zu werden, trifft Wilhelm Hartmann und sein Team pünktlich zum Beginn der Bereitschaftszeit alle Vorbereitungen.

Der firmeneigene Fuhrpark umfasst dutzende voll ausgestattete Fahrzeuge, vom Kleinschlepper, Geräteträger über Radlader, Großtraktor, Pickup, Transporter, Unimog bis zu mehreren 40-Tonnen Allrad-Lkw. Der umtriebige Unternehmer Hartmann hat durch ein funktionierendes Netzwerk an kompetenten Lieferanten, meist aus der Region, eine beeindruckende Flotte zusammengestellt, die ihresgleichen sucht. „Das Thema Winterdienst beschäftigt mich 12 Monate lang“ schildert er „schließlich wollen wir uns stetig verbessern und ideale Lösungen mit Kunden abstimmen und umsetzen.“ Hierzu gehört auch eine fortschreitende Digitalisierung, welche durch eigens entwickelte Programme Begeisterung findet.

„Wir betreuen Privatgrundstücke, Logistik- und Gewerbeflächen aller Art, Polizeistationen, Rettungszentren, Kaufhäuser, Kliniken und sogar einige Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sowie Autobahnen“ freut sich Wilhelm Hartmann, der in 2024 viele Neukunden in die Tourenplanung mit einbauen durfte. „Hierbei leistet der Büroinnendienst gerade in der heißen Phase kurz vor Beginn der Saison eine beachtliche Organisationsleistung“ erwähnt Hartmann dankend. Und der Landkreis Fulda ist mittlerweile zu klein geworden. Die „Hartmannschen“ Truppen sind in einem Radius von gut 100 Kilometer um Fulda im Einsatz.

Eine sorgfältige Vorbereitung ist bei der Größenordnung unabdingbar, letztendlich erwarten alle Kunden zu den vereinbarten Zeiten einen verkehrssicheren Zustand ihres in Auftrag gegebenen Grundstückes. „Ja, manche Objekte werden an sieben Tagen rund um die Uhr schnee- und eisfrei gehalten“, schildert Hartmann. „Da ist unsere durchgehend persönlich besetzte Winterdienstzentrale bei Dauerschneefall echt gefordert!“ Viele Unternehmen setzen schon seit Jahrzehnten auf die Expertise, die Zuverlässigkeit und faire Preisgestaltung des Dienstleisters. Aktuelle Wetterdaten, sogar mit voraussimulierendem Niederschlagsradar, bezieht die Gärtnerei Hartmann von Profiwetterdiensten aus dem Internet.

Eine sehr gut angelegte Investition, ebenso wie ein eigener „Technischer Notdienst“, welcher den hochwertigen Maschinenpark bei auftretenden Defekten sofort „verarzten“ kann, damit es nicht zu Verzögerungen kommt. Eine fast 100-köpfige, hochmotivierte Mannschaft steht zur Bewältigung der aktuellen Touren im „Kampf gegen Eis und Schnee“ bereit. Das Netzwerk der Gärtnerei Hartmann SNOWBREAKER bindet mittlerweile auch zuverlässige Nachunternehmer mit ein-getreu nach dem Motto, gemeinsam sind wir stark! Eine professionelle Arbeitskleidung ist unabdingbar, um die Einsatzstärke auch bei widrigen Witterungsbedingungen zu gewährleisten.

Ein Vertreter des Sicherheitstechnischen Dienstes der zuständigen Berufsgenossenschaft aus Kassel schult alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses Hartmann in Bezug auf die lauernden Gefahren bei der Ausübung von Winterdienstarbeiten. „Unser Konzept und der persönliche Einsatz aller unserer Kräfte wird durch ständigen Kundenzuwachs bestätigt“ erwähnt der Firmenchef Hartmann. Derzeit sind sieben Groß-LKW im Kreis Fulda für Hessen Mobil auf Bundes- Landes- und Kreisstraßen eingeteilt, vier weitere Großfahrzeuge sogar auf den Autobahnen A4, A7, A66 für die Autobahn GmbH des Bundes bereit.

Auf Hessens höchstem Berg, der Wasserkuppe, werden bei Bedarf sogar Schneefräsen eingesetzt, um die teils stark verwehten Schneemassen zu bewegen. Die Museumslandschaft Kassel (Weltkulturerbe) darf vom Service der Hartmänner im Bereich Schloss Wilhelmshöhe und Herkules profitieren. Große Industriekunden mit mehreren 100.000 Quadratmetern Räumfläche reihen sich in den derzeit nahe 1.300 Objekte großen Kundenstamm ein. Als Neuzugänge sind K+S und die deutsche Bahn erwähnenswert. Eine Reserve von rund 800 Tonnen Streusalz werden die Arbeiten auch bei Lieferengpässen der Industrie nicht beeinträchtigen. Um Verpackungsabfall zu reduzieren, bezieht Hartmann Streusalz hauptsächlich lose und bestückt die Großfahrzeuge über betriebseigene dezentral aufgestellte Großsilos.

Durch die wege- und geschwindigkeitsabhängige Streumengenregulierung der Fahrzeuge wird eine umweltverträgliche Dosis Streumittel bedarfsgerecht ausgebracht, um gerade als Gartenbaubetrieb der Natur keinen Schaden zuzufügen. Bei empfindlichen Bodenbelägen oder baulichen Einrichtungen wird zur Enteisung auf nicht korrosives Streumittel ausgewichen. „Das Wintergeschäft sichert meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen ganzjährigen Arbeitsplatz“ erklärt Wilhelm Hartmann stolz „somit kann jeder fleißige Arbeitnehmer seine finanzielle Zukunft ganz relaxt planen und gestalten. Die langjährige Betriebstreue wird mit einer rein betrieblich finanzierten Altersversorgung belohnt. Zudem können wir im Sommer bei schönem Wetter unseren Jahresurlaub genießen!“ +++ pm

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