„Star“-Aufgebot beim Abschlusskonzert am „Blankenauer Hopperain“

Namhafte Musiker aus der Region zu Gast

Blankenau. Am Sonntag dem 29. Mai 2016 fand das bisher größte Mai-Konzert in der Geschichte von Jürgen von Keitz und Matthias Bickert wegen eines starken Gewitters mit Platzregen leider aber erst mit Verspätung bei Nieselregen um 19.30 Uhr in ihrem Heimatort Blankenau am „Hopperain“ mit traditionellen Volksliedern statt. Nur wenige Gäste belagerten aufgrund des schlechten Wetters den Zufahrtsweg zum Hopperain, um das „Feierabendlied“ oder das „Guten Abend, gute Nacht“ zu hören. Unter den Gästen konnte Jürgen von Keitz trotzdem Herrn Peter Malolepszy, Bürgermeister der Gemeinde Hosenfeld, mit seiner Gattin begrüßen und willkommen heißen. An diesem Wochenende waren auch wieder viele namhafte Gastmusiker und Nachwuchsbläser mit von der Partie um den Gästen ein besonderes Klangerlebnis ab zuliefern, welches mit viel Beifall gewürdigt wurde.

Die Nachwuchsbläser Noah Faust und Jannik von Keitz, unter der Leitung des Ehrenmitgliedes der Blankenauer Musikanten, Herrn Manfred von Keitz (alle Blankenau), gaben ihre einstudierten Musikstücke zum Besten und ernteten dafür viel Applaus. Als Gastmusiker waren Sascha Betzhold (Blankenau/Blankenauer Musikanten), Frank Unger (Poppenhausen/Original Kapelle Egerland) und Michael Edelmann (Eckweisbach/Dirigent MV Lyra-Eckweisbach) mit ihren Tenorhörnern, sowie Peter Leinweber (Harmerz/MV Heimatklänge Giesel), Stefan Jost (Eckweisbach/MV Heimatklänge Giesel), Kalle Belz (Hauswurz/Original Kapelle Egerland), Matthias Jahn (Giesel/MV Heimatklänge Giesel) und Patrick Hillenbrand (Rothemann/Dirigent Blankenauer Musikanten) mit ihren Flügelhörnern am „Hopperain“ und einem gigantischen Klangerlebnis zu hören. Mit vielen sorgfältig ausgesuchten Musikstücken wie beispielsweise das „Ave Maria“ nach der Melodie „Wenn ich ein Glöcklein wär“ von den Hergolshäuser Musikanten, sowie dem „Ännchen von Tharau“ und „Am Brunnen vor dem Tore“ glänzte das Ensemble auf Ihren Blasinstrumenten in vielstimmiger Weise. Die „Nüsttaler-Alphorn-Bläser“ Matthias Flügel, Philipp Flügel, Rudi Hauser und Simon Herr lieferten mit ihren 4 Alphörnern ebenfalls einen Mega-Sound der Extraklasse für alle angereisten Zuhörer ab. Die Rhöner Musiker waren das erste Mal mit von der Partie und verzauberten 4 stimmig mit ihren Bravour-Stücken die kleine Menschenmenge eindrucksvoll am Blankenauer Hopperain.

Die Zuhörer haben den Weg nach Blankenau gefunden, um der alten Tradition des „Hopperain-Spielens“ beizuwohnen, welche von dem Initiator, Lehrmeister und heutigen Ehrendirigenten, Herrn Richard Roffeis (Blankenau), vor vielen Jahren aus dem Sudetenland mit nach Blankenau gebracht wurde. Dies war auch wie in den vergangenen Jahren wieder ein großer musikalischer Erfolg. Im Anschluss waren alle Musiker, Gäste, Freunde, Gönner und Zuhörer zum Abschluss an die „Jause-Station“ unter der „Herrmannseiche“ zum Umtrunk mit Grillwürstchen eingeladen. Trotz des schlechten Wetters ließen es sich die Fan`s und Gruppen, unter ihnen auch der Ortsvorsteher Sigfried Weber mit Gattin, sowie die beiden ehemaligen Hopperain-Spieler Rudolf von Keitz (Blankenau) und Ewald Schenk (Schlüchtern), nicht nehmen, die beiden Musiker mit ihrer Anwesenheit zu unterstützen. Zur Überraschung erhielten die beiden „Hopperain-Spieler“ noch eine zusätzliche Spende von der 11 jährigen Wiebke Schad aus Hainzell, die mit ihrer Freundin Bilder gemalt hatte und Diese verkauft hat. Den Erlös ihrer Aktion, stellten sie den beiden Musikern für ihre langjährige Aktion, anderen Menschen finanziell zu helfen, selbstlos zur Verfügung, was mit viel Beifall belohnt wurde.

Die Zuwendungen und Spenden, sowie der Erlös aus diesem Jahr werden in Kürze wieder einem caritativen Zwecke zugeführt. An dieser Stelle bedanken sich Jürgen von Keitz und Matthias Bickert ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, den Nachwuchsbläsern und den Gastmusikern für ihre musikalischen Darbietungen, allen „Schirmträger“, Freunden, Gönnern, Zuhörern und Spendern, sowie der Raiffeisenwarenzentrale Großenlüder für ihre Unterstützung. Die Hopperain-Spieler freuen sich schon auf das nächste Jahr und hoffen, dass sie mit ihren Volksliedern bei hoffentlich besserem Wetter wieder viele Zuhörer begeistern und nach Blankenau anziehen können. +++ fuldainfo | pm