Stadt Fulda verzichtet bis März auf Kita-Beiträge

Das hat der Magistrat der Stadt Fulda einstimmig beschlossen

Die Stadt Fulda verzichtet für den Zeitraum von Januar bis März 2021 auf die Erhebung der Kita-Beiträge in städtischen Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege, wenn Kinder wegen der Corona-Pandemie komplett oder teilweise nicht die Kindertagesbetreuung nutzen. Konkret heißt das: Kinder, die in einem Monat komplett nicht anwesend waren, zahlen keinen Kostenbeitrag für diesen Monat. Kinder, die in einem Monat weniger als 50 Prozent des vertraglichen Betreuungsumfangs anwesend waren, zahlen für diesen Monat die Hälfte des regulären Kostenbeitrags.

Das hat der Magistrat der Stadt Fulda in dieser Woche einstimmig beschlossen. Dieser Beschluss muss noch von dem Haupt- und Finanzausschuss und der Stadtverordnetenversammlung am 8. Februar 2021 bestätigt werden. Wie bereits beim ersten Lockdown im vergangenen Jahr empfiehlt die Stadt den freien Trägern von Kindertagesstätten im Stadtgebiet, in gleicher Weise
zu verfahren. Den durch Wegfall von Elternbeiträgen entstehenden Einnahmeausfall wird die Stadt ausgleichen.

Bürgermeister und Sozialdezernent Dag Wehner begrüßt diese Regelung, die auch Familien zugutekommt, die ihre Kinder nicht komplett zuhause betreuen können: „Wir sind uns dessen bewusst, dass Familien derzeit eine große Last tragen, indem sie Berufstätigkeit, oft im Home Office, und Kinderbetreuung parallel bewältigen müssen. Hier haben wir uns jetzt für eine pragmatische und effiziente Lösung entscheiden, die möglichst vielen Familien zugutekommt, aber gleichzeitig die Kitas nicht mit zusätzlichem bürokratischen Aufwand belastet.“ +++ pm