Sportlerheim Sargenzell wurde nach vierjähriger Bauzeit eingeweiht

Mit Herzblut für den Verein und das Dorf

Das Sportlerheim und das Sportgelände des SV Viktoria Sargenzell sind nach langjährigem Um- und Erweiterungsbau offiziell in Betrieb genommen worden. Pater Sebastian Büning OMI segnete das Gebäude ein. 2017 wurde der Spatenstich zum Umbau des Sportlerheims gesetzt, nun sind die Arbeiten endlich abgeschlossen. Das Sportlerheim aus dem Jahr 1977 wurde fast komplett zurückgebaut, erweitert, energetisch saniert und Inklusionsmaßnahmen wurden durchgeführt. Zudem wurde die Außenanlage neugestaltet. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 360.000 Euro.

Bis auf die Zimmer- sowie Heizungs- und Sanitärarbeiten wurde das Projekt komplett in Eigenleistung gestemmt. „Wir hatten Unterstützung aus allen Reihen. Was hier geleistet wurde, war wirklich außergewöhnlich“, erklärte Bernd Hüfner vom Vorstand. Die Arbeiten dauerten deutlich länger als geplant, auch weil Corona in die Quere kam, sagte Hüfner. Der Stadt Hünfeld dankte er für die Unterstützung in der Zeit der Planungs- und Bauphase und bezeichnete sie als verlässlichen Partner.

Bürgermeister Benjamin Tschesnok freute sich über den Abschluss des Projektes und das damit entstandene zusätzliche Raumangebot für die Dorfgemeinschaft. Sein Dank galt insbesondere den Ehrenamtlichen für die vielen Stunden der Eigenleistung. Als „Geschenk“ hatte er eine Neuigkeit im Gepäck: Bei der Ortsteilbegehung entstand zuletzt der Wunsch nach einem Lückenschluss in der Asphaltierung der Straße zum Sportgelände, was 2022 umgesetzt werden soll. Ortsvorsteherin Pia Biedenbach gratulierte dem Sportverein ebenfalls zu der tollen Leistung. „Ihr habt euch gegenseitig immer wieder motiviert. Ich bin stolz auf euch“, lobte sie. „Begeisterung, Motivation, Überzeugung, Stolz – das waren und sind unsere Schlüssel, die uns bis heute durch unser Projekt getragen haben“, resümierte Thorsten Hohmann vom Spendenkomitee. „Heute kann jeder Einzelne beim Blick in den Spiegel stolz sein auf das, was er und wir als Dorfgemeinschaft erschaffen haben.“

Auf eine große Feier verzichteten die Sargenzeller vorerst, die Einsegnung sollte dennoch stattfinden, sagte Daniel Witzel vom Vorstand. Das Außengelände, das neue Sportlerheim und das Originalkreuz von 1977 weihte Pater Sebastian Büning feierlich ein. „Besonders viel Weihwasser habe ich in der Heimkabine verteilt“, verriet er augenzwinkernd. Die große Einweihung mit Festkommers wird dennoch, vermutlich im Frühjahr 2022, stattfinden, sobald die Corona-Lage es zulässt. +++ pm