Sportler setzten Zeichen für ein soziales Miteinander

TSG Lütter und Fußballspieler der E- und D-Jugend der JSG Lüttertal nahmen am Projekt „Von der Straße ins Studio“ teil

Bild: TSG Lütter

Um Fairness, Integration und ein gutes soziales Miteinander ging es vor Kurzem in dem von der TSG Lütter gemeinsam mit der E- und D-Jugend der JSG Lüttertal organisierten Workshop. Geleitet wurde der Workshop von dem Projekt „Von der Straße ins Studio“ – kurz: VDSIS.

Das Team um Timm Fütterer hat es sich zur Aufgabe gemacht, positive Werte über die musikalische Auseinandersetzung mit der deutschen Sprache zu vermitteln. Dank der Unterstützung von „Sport und Flüchtlinge“, einem Programm des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport sowie der Sportjugend Hessen, konnte die etwas andere Qualifizierungsmaßnahme umgesetzt werden.
Mit viel Begeisterung wurden die Texte von den Kindern erarbeitet und ein gemeinsames Musikvideo aufgenommen. Fußball verbindet halt einfach. Und genau das wollten die Kinder mit ihrem Song ausdrücken. Statt dem Fußball, schnappten sich die 17 Teilnehmer das Mikrofon und machten in diesem Zusammenhang deutlich, dass es für sie auf dem Platz keine Unterschiede gibt.

„Fußball kann Menschen zusammenbringen – egal welche Hautfarbe, Geschlecht oder sozialen Hintergrund sie haben. Mit solchen Aktionen möchte unser Verein den sozialen Umgang miteinander stärken, so wie das auch in unserem Musikvideo zu sehen ist“, sagt die Jugendleiterin der TSG Lütter, Katharina Schulta-Vogler. Und auch Timm Fütterer von dem Projekt Von der Straße ins Studio, der gemeinsam mit seinem Team den Workshop leitete, war von der Idee direkt begeistert: „Das Engagement, das die Kinder von Anfang an gezeigt haben, war großartig.“
Voller Stolz können sich jetzt nicht nur alle Teilnehmer als Fußballer, sondern auch als Rapper bezeichnen und spätestens jetzt weiß jeder Bescheid, dass „bei der TSG Lütter alle willkommen sind“.

Das entsprechende Musikvideo ist auf dem offiziellen YouTube-Kanal von VDSIS zu sehen und zählte nach 48 Stunden bereits über 20.000 Aufrufe. +++ pm/ja