SPD-Wartburgkreis fordert Nutzung der Fördermittel für freies WLAN

Klotzbach: Fehler, die beim Breitbandausbau begangen wurden, dürfen sich nicht wiederholen!

Stefan Fricke, Kandidat für die Landratswahlen im Wartburgkreis 2018 und Maik Klotzbach, Vorsitzender der SPD Wartburgkreis (v.l.) Foto: Privat

Wartburgkreis. Die Europäischen Kommission startete 2017 eine neue Initiative zur Förderung von freiem WLAN an öffentlichen Orten. Dazu steht ein Budget von 120 Millionen Euro bis 2019 zur Verfügung. Zunächst geht es um die Installation modernster WLAN-Technologie in den Zentren des öffentlichen Lebens. „Wenn der Netzausbau allen zugutekommen soll, heißt das auch, dass es keine Rolle spielen darf, wo man lebt oder wie viel man verdient. Dadurch können vor allem Bibliotheken, Gesundheitszentren, Museen, Jugendclubs und Begegnungsstätten in kleinen Gemeinden ihre Attraktivität erhöhen, insbesondere, wenn der Mobilfunkempfang schlecht ausgebaut ist“, führt Stefan Fricke, Landratskandidat der SPD aus. „Die SPD Wartburgkreis fordert die zügige Nutzung der Fördermittel. Der Landkreis, der auch aktiv werden muss, soll vor allem beratend und unterstützend für die Kommunen agieren. Die Fehler, die beim Breitbandausbau gemacht wurden, dürfen sich nicht wiederholen“, erklärt der Kreisvorsitzende Maik Klotzbach.

Informationen zum Förderprogramm

Vom kostenloser Internetzugang in Parks, auf großen Plätzen, in öffentlichen Gebäuden, Bibliotheken, Gesundheitszentren und Museen überall in Europa – das soll mit WiFi4EU Wirklichkeit werden. Sie steht offen für Gemeinde und Einrichtungen, die im Namen von Gemeinden handeln. Es ist soweit, der erste Schritt zu mehr freiem WLAN an öffentlichen Orten in der EU ist gemacht. Ziel von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ist, dass „bis 2020 jedes Dorf und jede Stadt in Europa über einen kostenlosen WLAN-Internetzugang in der Nähe der Hauptzentren des öffentlichen Lebens verfügt“.

Und so geht´s: Ab dem 11. April können sich Kommunen im Online-Portal https://www.wifi4eu.eu/#/home registrieren. Mitte Mai können sich die Städte und Dörfer mit ihren Projektideen für einen der ersten 1000 Gutscheine  im Wert von 15.000 Euro bewerben. Alle Gemeinden, die noch kein kostenloses WLAN haben, kommen in Frage. Die Kommission wählt die Gemeinden aus, die noch kein freies WLAN haben und sich als Erste beworben haben. Dabei wird auf eine geografische Ausgeglichenheit geachtet. Die Gemeinden lassen den Hotspot von der Firma Ihrer Wahl installieren und zahlen mit dem Wifi4EU-Gutschein. In den nächsten zwei Jahren gibt es vier weitere Bewerbungsrunden. Bis 2020 stehen aus dem EU-Haushalt 120 Millionen Euro für kostenlose öffentliche Wi-Fi-Dienste in bis zu 8000 Gemeinden in allen Mitgliedstaaten bereit. Dann kann man überall in der EU einen kostenlosen Hotspot in der Nähe finden und daheim und im Urlaub kostenlos surfen! +++ pm

 

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Bildquelle: SPD Wartburgkreis