Weisser Ring – Beuth: „Rettungsanker und Unterstützer für Kriminalitätsopfer“

Innenminister hielt Grußwort auf Landestagung des WEISSEN RINGS Hessen e.V.

Peter Beuth (CDU)

Der Hessische Innenminister Peter Beuth hat die Landestagung des WEISSEN RINGS Hessen e.V. in Fulda besucht, dem gemeinnützigen Verein für seine wertvolle Arbeit gedankt und eine finanzielle Zuwendung in Höhe von 500 Euro übergeben. „Der ‚WEISSE RING Hessen e.V.‘ fungiert als Rettungsanker und Unterstützer für Kriminalitätsopfer und nimmt auch bei der Verhütung von Straftaten neben den polizeilichen Maßnahmen eine zentrale Rolle ein.

Geduldig, kompetent und einfühlsam nehmen sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer den Schicksalen von Kriminalitätsopfern an und füllen die Idee der Opferhilfe mit Leben, Tatkraft und Güte. Damit trägt der ‚WEISSE RING‘ hier in Hessen dazu bei, dass der Opferschutz in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Selbstverständlichkeit bei der Polizei geworden ist“, betonte Innenminister Peter Beuth.

Der gemeinnützige Verein hilft Opfern in Hessen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion, Staatsangehörigkeit, sexueller Orientierung und politischer Überzeugung. Die Zusammenarbeit zwischen dem WEISSEN RING und der hessischen Polizei ist langjährig und vertrauensvoll. Auch aufgrund der engen Kooperation mit dem WEISSEN RING wurden Opferschutzbeauftragten und Opferschutzkoordinatoren in den Polizeipräsidien des Landes vor vielen Jahren installiert.

Wie der Innenminister betonte, sei der beste Opferschutz eine entschlossene und nachhaltige Sicherheitspolitik. Die Hessische Landesregierung hat die hessische Polizei in den vergangenen Jahren auf allen Ebenen gestärkt und investiert mit Rekordmitteln in die Innere Sicherheit. Unter Berücksichtigung der bereits initiierten Stellenzuwächse sowie der im Koalitionsvertrag vorgesehenen weiteren 750 Planstellen des Polizeivollzugsdienstes wird für nach 2022 die Anzahl von 16.040 Planstellen erwartet, was einem historischen Stellenplus von 16,5 Prozent seit 2014 entspricht. Die hessische Polizei ist somit aktuell wie auch künftig personell so stark ausgestattet wie nie zuvor.

Zusätzlich investiert das Land Hessen massiv in die Ausrüstung der Polizei. Im Doppelhaushalt 2018/2019 stehen für Fahrzeuge und Geräte weitere 136,7 Millionen Euro zur Verfügung. Knapp 19 Millionen davon sind für neue Dienst- und Schutzbekleidung vorgesehen. Hinzu kommen zusätzliche drei Millionen für die Ausstattung von Spezial- und operativen Einheiten.

Mit 372.798 erfassten Straftaten wurde für Hessen 2018 die niedrigste Kriminalitätsbelastung seit fast 40 Jahren gemessen. Bei der so wichtigen Kennzahl über die Kriminalitätsbelastung, der sogenannten Häufigkeitszahl, die Auskunft darüber gibt, wie viele Straftaten im Verhältnis zu 100.000 Einwohnern erfolgt sind – und somit eine gewisse Vergleichbarkeit ermöglicht, steht Hessen im bundesweiten Vergleich auf dem dritten Platz. +++